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anna elbe und die Seefahrtsschule

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Informationen zu: Schule und Gelände Struenseestraße

Drei Schulen (Grundschule, Gymnasium, französischens Gymnasium) für mehr als 2.172 Schüler und 250 Lehrer sollen hier entstehen, wo zuvor 450 Schüler zur Schule gingen. Es gab zuvor eine Bürgerbeteiligung für eine Stadtteilschule an dieser Stelle. Diese musste anschließend weichen. So soll es ab 2023 aussehen:

Bilder von den Baumfällungen (extra Tab)

Bildergalerie ab November 2023 (extra Tab)

Baustelle "Schulcampus"

Vom Baustellenschild - Woher kommt die Freifläche im Vordergrund? Foto: 15.01.21

 

Fotos von der Baustelle

Jetzt nicht mehr "Bildungsbau" oder "Schulbau" sondern Züblin und Otto Wulff - auffällig viele Banner

12. März 2024

 

In größerem Format in der Bildergalerie zu finden neuer Tab 12.03.24

 

Baustelle Campus Struenseestraße

Gleich 2x zu lesen, wer hier baut.
Foto: 12.03.24

Titel

Hier auch: 2x zu lesen, wer hier baut.
Foto: 12.03.24

Baustelle Campus Struenseestraße

Blick von der Königstraße Richtung Westen
Foto: 12.03.24

Titel

Blick von der Königstraße Richtung Osten
Foto: 12.03.24

Baustelle Campus Struenseestraße

Blick von der Struenseestraße
Foto: 12.03.24

Titel

Blick von der Struenseestraße
Foto: 12.03.24

Baustelle Campus Struenseestraße

Blick von der Struenseestraße
Foto: 12.03.24

Titel

Blick von der Struenseestraße
Foto: 12.03.24

Baustelle Campus Struenseestraße

Blick von der Königstraße - S-Bahnstation
Foto: 12.03.24

Titel

Blick von der Struenseestraße
Foto: 12.03.24

Baustelle Campus Struenseestraße

Blick von der Struenseestraße
Foto: 12.03.24

Titel

Blick von der Struenseestraße
Foto: 12.03.24

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Neue Fotos von der Baustelle

Ohne Worte - aber mit einer Frage: Gibt es einen neuen Landesbetrieb "Bildungsbau"?

17. November 2023

 

In größerem Format in der Bildergalerie zu finden neuer Tab 16.11.23

 

Baustelle Campus Struenseestraße

Blick von der Königstraße.
Foto: 16.11.23

Titel

Schon mit etwas Höhe.
Foto: 16.11.23

Baustelle Campus Struenseestraße

Arbeitscontainer mit tiefergelegtem Parkplatz.
Foto: 16.11.23

Titel

Hups, eine neue Firma?
Foto: 16.11.23

Baustelle Campus Struenseestraße

Blick von der Königstraße.
Foto: 16.11.23

Titel

Baugrube - Richtung Königstraße.
Foto: 16.11.23

Baustelle Campus Struenseestraße

Blick von der Königstraße.
Foto: 16.11.23

Titel

Noch mit Kirchenturm St. Trinitatis.
Foto: 16.11.23

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Jetzt sind Kräne aufgestellt worden

1. September 2023

Musteransichten der Fassade

Muster der Fassade, 14.06.23

Erst liefen viele Menschen - einige wirkten sehr wichtig! - auf dem Gelände herum. Dann wurde gebuddelt und der Sand glatt gestrichen. Gruben in eckiger Form entstanden. Dann wieder Pause.

Das Muster der Fassade stand dan auch irgendwann.

Dann kamen wieder viele Menschen und sprachen tatsächlich vor der Musterfassade miteinander! Es sah wieder sehr bedeutend aus.

Und jetzt stehen die Kräne.

Nun dauert es bestimmt nicht mehr lang, bis täglich 2.172 Schüler*innen und 250 Lehrer*innen ein- und ausgehen werden.

 

TITES

Aufstellen der Kräne, 30.08.23

Titel

Aufstellen der Kräne, 30.08.23

 

TITES

Aufstellen der Kräne, 30.08.23

Titel

Aufstellen der Kräne, 30.08.23

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Kein Baum steht mehr, auch kein Gebüsch

10. März 2023

Letzte Baumreste

Letzte Baumreste, Foto: 10.03.23

Bauarbeiten beginnen.
Das Gelände sieht trostlos aus.
Irgendetwas wird aufgestellt. Eine Fassadenansicht?

An einer Stelle liegt ein zersägter Baum, an anderer Stelle fahren kleine Baufahrzeuge, wieder woanders wird mit einem Kran ein relativ hohes Etwas aufgestellt.

Die Stimmung passt zum Wetter.

 

Etwas wird aufgebaut

Etwas wird aufgestellt, Foto: 10.03.23

Eine weite Fläche, Foto: 10.03.23

Eine weite Fläche, Foto: 10.03.23

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Das Baummassaker geht weiter

Nun steht kaum noch ein Baum, auch das Gebüsch musste dran glauben

23. Februar 2023

Junge hält Schild: Klimaschutz weil Baum

Klimademo September 2019

Die Frühlingsvögel waren dieses Jahr besonders früh am Singen. Wo brüten sie jetzt, wenn Bäume und Gebüsch fehlen?

Wer bei den Fällarbeiten zugegen war, dem blutet das Herz. Es sieht so aus, als wäre ein Wald gerodet worden. Wenn es wirklich "nur" 27 Bäume waren, die gefällt wurden, wurden insgesamt 133 - oder 140? Bäume gefällt. War das wirklich nötig? Zumal wenn bekannt ist, dass es anderen Bäumen für umstrittene Bauprojekte ebenso ergeht: bei diversen Hinterhofbebauungen so wie auch bei der Sternbrücke, bei der beinahe 100 Bäume nur für den Transport der Brücke gefällt werden sollen. Siehe Initiative Sternbrücke

Es liegt eine neue Planung vor, die der alten entsprechen soll:

Es liegt eine Zustimmungsbescheid zur Position der Gebäude vor.
Die Lage der Gebäude wird sich nicht verändern.
Die überbauten Tunnelbereiche sind sehr gering.

Quelle: Präsentation der Finanzbehörde Schulbau & GMH Gebäudemanagement Hamburg, 07.02.23

Warum dennoch gefällt wird, ist in der Präsentation vom 7. Februar für den Grünausschuss begründet: Da geht es um geplante Sportflächen und Höhenunterschiede, geplante Pausenhofgestaltung und Kampfmittelfreiheit. anna elbe fragt sich: Was ist das für eine Planung?

Von den Baumnachpflanzungen sollte man sich nicht täuschen lassen: Was hilft es Altona-Altstadt, wenn diese im Randgebiet gemacht werden. So oft, wie die Planungen geändert wurden, glauben wir erst an Nachpflanzungen auf dem Schulgelände, wenn sie getätigt sind. Außerdem brauchen diese Bäume dann viel Zeit, bis sie so groß sind wie die jetzt gefällten.

Und: Die "neuen" Nachpflanzbäume sind ja bereits da, sie sind schon irgendwo gewachsen und werden dort weggenommen, um hier oder dort weiter zu wachsen. Es sind keine plötzlich neu entstandenen Bäume. Aber die Bäume hier sind unwiederbringlich tot und weg.

Die Politik hat in Hamburg noch nichts vom Klimawandel gehört. Wie wichtig alte Bäume für das Klima sind, wird dort einfach ausgeblendet. Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass

"Bäume, vor allem die großen und mächtigen, enorm wichtig im Kampf gegen den Klimawandel sind. Sie filtern das schädliche CO2 aus der Luft. [...] Ein Baum muss Jahrzehnte bis Jahrhunderte wachsen, wenn er für den Klima- und Artenschutz etwas bringen soll."

Quelle: Harald Vieth im Elbe Wochenblatt vom 05.03.22:

Für mehr Informationen zu den Fällungen z.B. hier oder hier

Wir haben einige Fotos von den Baufällungen auf dem Struenseegeländer zusammengestellt. Beim Klick darauf, werden die Fotos einzeln in einem extra Fenster geöffnet.

Alle Fotos in größerem Format sind auch auf einer extra Seite

 

Gefällte Bäume auf dem Struensee Campus

Blick von Struenseestraße, 22.02.23

Gefällte Bäume auf dem Struensee Campus

Blick von Struenseestraße, 22.02.23

 

Baumstumpf Struensee Camus

Baumstumpf, 22.02.23

Gefällter Baum mit großem Durchmesser

Baumstumpf auf Struensee-Campus, 22.02.23

 

Gefällter, liegender Baum

Gefällter Baum, Struensee-Campus, 22.02.23

Ehemals geschützter Baum liegt gefällt am Boden

Erst geschützt, dann gefällt, 22.02.23

 

Noch nicht vollständig gefällt

Noch nicht vollständig gefällt, 22.02.23

Vorn Stämme gefällter Baume, hinten Gatter eines einst geschützen, nun gefälltem Baum

Gefällte Bäume, Gatter eines einst geschützten

 

Baumleiche im Gatter

Zerlegter Baum, 22.02.23

Zersägter Baumstamm im Gatter

Zersägter Baumstamm im Gatter, 22.02.23

 

Baumteile werden geschreddert

Baumteile werden geschreddert, 22.02.23

Baumstumpf mit Stück vom Baumstamm

Und noch ein Baumrest, 22.02.23

 

Lauter dicke Baumstammstücke

Baumstammstücke, 22.02.23

Gerodet, Baufahrzeuge auf dem Schulcampus Struenseestraße

Baufahrzeuge, 22.02.23

 

Blutender Baumstumpf

"Blutender" Baumstumpf, 22.02.23

zwei Baumstümpfe nebeneinander

Und noch zwei Baumstümpfe, 22.02.23

 

Liegende Absperrung und Baumstumpf

Von der Königstraße, 22.02.23

Königstraße: Hier wurden zwei Straßenbäume gefällt.

Zwei(!) Baumstümpfe, Königstraße, 22.02.23

 

Entfernt Büsche

Entfernte Büsche, 22.02.23

Blick auf S-Bahnhäusschen von Struenseestraße

Von Struenseestr, S-Bahn Königstr, 22.02.23

 

Präsentation der Finanzbehörde Schulbau & GMH Gebäudemanagement Hamburg PDF 07.02.23

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Der Baubeginn steht wohl fest

27 Bäume sollen zusätzlich gefällt werden

7. Februar 2023

Hier soll der Schulcampus Struenseestraße entstehen

Hier soll der Schulcampus Struenseestraße entstehen

Von der Bezirksversammlung wurden die "Zeitplanung der Planung des Schulcampus Struenseestraße" bekannt gegeben:

Termine

Sommer 2023 Baubeginn

16.03.2025 Fertigstellung der Gebäude

16.05.2025 Fertigstellung Gesamtprojekt

Geplante Baumfällungen

Im "Grünausschuss" wurde heute die dafür vorgesehenen Baumfällungen beschlossen:

Insgesamt sollen 27 Bäume (21 davon sind laut Schulbau Hamburg absolut notwenig) - vorbehaltlich einer Zustimmung des Amtes - gefällt werden.

Die Linke hätte sich enthalten, alle anderen Parteien hätten für die Fällungen gestimmt, wie uns berichtet wurde.

Im Mai 2022 hieß es noch, dass 14 Bäume "notwendiger Weise" zusätzlich zu den 106 (oder 103?) bereits gefällten Bäumen, fallen sollten. Nun also 21 bis 27 Stück. Wahrscheinlich ist Hamburg vom Klimawandel gar nicht betroffen. Zumindest könnte man es daraus schließen, dass so viele Bäume hier gefällt werden. Auch in manchen Hinterhöfen oder bei der "Monsterbrücke" (Neubau Sternbrücke) werden – wie wir meinen, entgegen jeder Vernunft und überflüssiger Weise – Bäume gefällt.

anna elbe hatte bereits im Mai 2022 über die Baumfällungen geschrieben. Siehe oder hier

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Vorher-nachher: Der Campus als Draufsicht - vor der Baumfällung und danach

Anfang 2020 wurde die alte Schule abgerissen und 103 Bäume gefällt. Sie sind hier aufgelistet.

31. Mai 2022 / 1. Juni 2022

Wer genau sehen möchte, welche Bäume (Art, Größe und Anzahl der Stämme), kann dies in der angehängten, detaillierten Liste aller bereits "gefallener Bäume" nachsehen. Es ist davon auszugehen, dass nicht nur weitere 14 Bäume gefällt werden, sondern manch einer auch an den mangelhaft geschützen Wurzeln sterben wird.

Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass

"Bäume, vor allem die großen und mächtigen, enorm wichtig im Kampf gegen den Klimawandel sind. Sie filtern das schädliche CO2 aus der Luft. [...] Ein Baum muss Jahrzehnte bis Jahrhunderte wachsen, wenn er für den Klima- und Artenschutz etwas bringen soll."

Quelle: Harald Vieth im Elbe Wochenblatt vom 05.03.22:

Einen Moment auf das Bild schauen – da ändert sich was.

Vergleich in der Draufsicht

Vergleich in der Draufsicht: 2019 und 2021 - Quellen: google earth
Bis heute sind mindestens noch 2 Bäume gefallen. Weitere 14 werden noch gefällt.

 

Liste gefallener Bäume PDF 01.05.22

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Schulbau Hamburg stellt im Grünausschuss neue Pläne vor

Mit einem Baumfällantrag für weitere 14 Bäume

2. Mai 2022

Im April wurde nun endlich der Baumfällantrag der Schulbau Hamburg im "Grünausschuss"-Altona vorgestellt.

Es gab dazu noch keinen Beschluss, also keine Genehmigung, sondern erstmal eine Vertagung.

Die Linke brachte, wie sie uns schrieb, u.a. zum Ausdruck, dass es nicht um einen zusätzlichen Baumfällantrag gehen könne, sondern zunächst einmal um die Aufarbeitung der bisherigen eklatanten Fehlplanungen gehen müsse. Das Amt hätte bereits zuvor zugegeben, dass 4 Bäume umsonst gefällt worden seien.

Selbst die CDU hätte von "Trickserei" gesprochen und den Ausschuss­mit­gliedern von Die Linke recht gegeben. Bei der Aussprache nach der Präsentation der SBH, hätten sich nach Auffassung von Heike Schoon, Die Linke, selbst die drei Referenten (Vertretungen von SBH, "Hitzler Ingenieur e.K." und "Querfeldeins") widersprochen. Auch hätte der Vertreter von "Hitzler Ingenieur" gesagt, dass selbst ihm die Notwendigkeit weiterer Fällungen unklar sei...

Wieviele Bäume werden gefällt?

Im Januar 2022 schrieb uns das Bezirksamt Altona auf Anfrabe, es läge seit dem 20.04.2021 ein Fällantrag von Schulbau Hamburg (SBH) zu weiteren 31 Bäumen auf dem Struenseecampus vor. Wir konnten den Antrag im Archiv des Sitzungskalenders zwar nicht finden, aber das muss auch nichts heißen. Auf Seite eins der Präsentation wird dieser Antrag dargestellt.

Jetzt jedenfalls ist der neueste Stand, dass 14 weitere Bäume gefällt werden sollen. Zur Verdeutlichung – oder damit die 14 Fällantrags-Bäume wenig aussehen? – ist eine Seite eingefügt, in der noch die 31 Bäume gekennzeichnet sind, für die im April 2021 ein Fällantrag eingereicht wurde.

Was wir feststellen konnten, ist, dass uns 7 Baumfällungen, die im Janaur 2021 bewilligt wurden, "durch die Lappen gegangen sind". Wir haben es einfach nicht mitbekommen. Von den 106 Bäumem der Fällgenehmigung 2020 wurden 3 Bäume stehen gelassen. Die Fällgenehmigung besteht allerdings noch. Diese 3 Bäume werden als "Erhaltene Bäume" aufgeführt, aber es heißt auch in der Präsenstation: "drei davon noch nicht gefällt."

127 Bäume werden also insgesamt für den "Schulcampus" fallen (oder 130?). Ob der Baum, der u.E. wegen ungenügendem Baumwurzelschutz umgeweht wurde, dazu zählt, ist uns nicht bekannt.

Begründungen für die Fällungen

Gründe für die Fällungen: neugeplante Höhen, die Bäume würden in Erschließungsflächen und -achsen bzw. Einfahrts- und Wendebereich des Wirtschaftshofes stehen oder sich im Sicherheitsraum des neuen Mehrzweckspielfeldes, der neu platzierten Laufbahn oder einer Stützmauer befinden.

Zur Erinnerung: Es wurde einfach "vergessen", dass der S-Bahntunnel dort verläuft. Die Gebäude müssen jetzt deshalb verschoben werden - und noch mehr Bäume gefällt. (Siehe)

Immerhin soll die Königstraße dort auch "neu geplant und gestaltet" werden.

Außerdem würde es unglaubliche Mengen an Ersatzpflanzungen auf dem Schulgründstück geben - und sogar Dachbegrünung! Der Innenhof: "Im Raum spannt sich ein Seil zwischen den Reinigungsbalkonen, an dem die eigentlichen Rankseile in Reihe befestigt sind. Es werden daran schlingende Arten wie Akebie, Pfeiffenwinde oder Baumwürger gepflanzt." Wow. Die Zahlen ergeben quasi einen Wald auf dem Schulhof. Wir sind gespannt.

 

3. Baumfällantrag für den Schulcampus Struenseestraße als PDF 05.04.22

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Baubeginn erst 2023

Zwei Kleine Anfragen an den Senat - Fällantrag im "Grünausschuss"

5. April 2022

umgestürzter Baum

Umgestürtzter Baum auf dem Schulgelände, 02.04.22

Die CDU hatte im Februar 2022 in der Bürgerschaft eine Kleine Anfrage zu dem Stillstand der Baustelle Campus Struenseestraße gestellt.

In der Antwort des Senats vom 1. März wird stolz verkündet, dass es sich beim Schulcampus Struenseestraße um eines der größten und ambitioniertesten Bauvorhaben Hamburgs handeln würde. Dieses würde sorgfältige Planung und Umsetzung erfordern.

Wenn so sorgfälltig geplant wird, warum werden dann erst Bäume gefällt und eine Schule abgerissen, in der noch unterrichtet wurde, um das Gelände dann jahrelang brach stehen zu lassen? Und um hinterher festzustellen, dass der Bau verschoben werden muss, damit der S-Bahn-Tunnel nicht zu stark belastet wird? In der Senatsantwort sind es 5 Meter, die das Gymnasium verschoben werden muss und 7 Meter soll die Einfeld-Sporthalle gen Süden rücken.

Es ist davon auszugehen, dass noch mehr Bäume gefällt werden sollen. Es gab bereits einen Fällantrag für 31 weitere Bäume, der jedoch in der 5. Kalenderwoche formell zurückgezogen worden sei. Es wurden bereits mehr Bäume gefällt, als für den Bau nötig. Dies obwohl inzwischen jeder weiß, wie wichtig BäumeHarald Vieth im Elbe Wochenblatt vom 05.03.22:
"Bäume, vor allem die großen und mächtigen, sind enorm wichtig im Kampf gegen den Klimawandel. Sie filtern das schädliche CO2 aus der Luft. [...] Ein Baum muss Jahrzehnte bis Jahrhunderte wachsen, wenn er für den Klima- und Artenschutz etwas bringen soll."
in Zeiten des Klimawandels sind. In der Tagesordnung für die Sitzung des Ausschusses für Grün, Naturschutz und Sport am heutigen Dienstag heißt es unter den öffentlichen Tagesordnungspunkten:

"Ö 5 - Fällantrag Campus Struenseestraße Sachstandsbericht des Amtes (Referent:innen: Vertretung von Schulbau Hamburg, Hitzler Ingenieur e.K. und QUERFELDEINS)"

Es ist keine Datei anhängig, in der ausgewiesen wird, für welche Bäume und wieviele der Fällantrag gestellt wird. Vielleicht bedeutet "Sachstandsbericht" in dem Zusammenhang ja, dass es doch keinen Fällantrag geben wird?

Siehe Sitzungkalender BV Altona

Zurück zur Antwort des Senats:

Es sei ein Generalübernehmer (GÜ) ausgelobt worden, der die weiteren Planungs- und Bauleistungen vollumfänglich erbringen soll. (Als was?)

Als Grund für die zeitliche Verschiebung wurde Corona angeführt, die Auslastung des Baugewerbes sowie Lieferengpässe und steigenden Materialpreise.

Die räumliche Verschiebung von Teilen der Gebäude hätte der GÜ vorgeschlagen. Dieser Vorschlag hätte sich nach Prüfung durch SBH sowohl als wirtschaftlich günstiger als auch als einfacher und zeitlich schneller realisierbar herausgestellt.

Dazu: Die Fertigstellung hätte eigentlich 2023 erfolgen sollen. Sie ist jetzt für 2025 vorgesehen.

Was den Schulhof und die Fahrradabstellmöglichkeiten betrifft, wird Folgendes ausgeführt:

"Infolge der Verschiebung entsteht eine größere Fläche um das S-Bahn-Eingangsgebäude und auf der der Straße zugewandten Seite der Schule. Diese Fläche wird nun unter anderem zur Aufnahme von Fahrradabstellmöglichkeiten genutzt, die bisher auf dem Schulhof vorgesehen waren. Die Schulhoffläche hinter den Gebäuden verringert sich entsprechend, sie bleibt aber über der geforderten Fläche von 5 Quadratmetern Außenfläche je Schülerin beziehungsweise Schüler."

Im Frühjahr / Sommer soll nun der Baubeginn sein

Auch Die Linke hatte eine Kleine Anfrage gestellt. In der Antwort des Senats vom 4. März 2022 wird ein zeitlicher Ablauf des Geschehens seit 2019 skizziert:

Die Frage: Welche Schritte im Einzelnen sind seit 2019 in welchem Zeitraum geplant? (Bitte in zeitlicher Reihenfolge in einer Excel-Tabelle angeben und den Grad der Realisierung angeben.)

Ablauf des Geschehens seit 2019 (Antwort des Senats):

Im Jahr 2019 wurden folgende Schritte durchgeführt:

  • Preisgerichtssitzung und Abschluss des hochbaulichen-freiraumplanerischen Wettbewerbs mitdem Ergebnis: Der erste Preis von Rohdecan Architekten mit Querfeldeins, Dresden soll mitweiterer Planung beauftragt werden.
  • Anschließend bis Januar 2020: Abschluss des so genannten Verhandlungsverfahrens zur Beauftragung der ausgewählten Planungsbüros.

Im Jahr 2020 wurden folgende Schritte durchgeführt:

  • Abbruch der Bestandsgebäude im östlichen Baufeld
  • Baugrundsanierung mit Kampfmittelbeseitigung, Bodenaltlastensanierung, Sondierung vorhandener Bodendenkmäler sowie Vornahme von Baumfällungen
  • Vorbereitung und Start des Verfahrens zur Beauftragung eines Generalübernehmers mit Ãœberarbeitung des Wettbewerbsentwurfs, der Erstellung der Leistungs­beschreibung sowie der Vergabeunterlagen)

Im Jahr 2021/22 wurden folgende Schritte durchgeführt:

  • Einreichung der Unterlagen zum Zustimmungsantrag
  • Beauftragung des Generalübernehmers

Aktuell geplant sind folgende Schritte:

  • Bis März 2023 Planung durch den Generalübernehmer
  • Ab Frühjahr / Sommer 2023 Ausführung der Baumaßnahme durch den Generalübernehmer

Nutzung von zoom zur Teilnahme an Ausschusssitzung - wir meinen fahrlässig

Der heutige Ausschuss für Grün, Naturschutz und Sport tagt zwar öffentlich, allerdings nur als Video-/Telefonkonferenz. Wie mensch sich dort hineinwählen soll, ist auf der Sitzungsseite nicht angeben. An der letzten Sitzung, im März, hätten wir gern teilgenommen. Dazu hätten wir allerdings zoom nutzen müssen vor dessen on-demand Version der HmbBfDI den Senat bereits im August 2021 warnte.
Wir nutzen kein zoom. Es gibt Alternativen!

Siehe unsere Korrespondenz mit der Bezirksversammlung

 

Kleine Anfrage CDU, Drucksache 22/7485 PDF 01.03.22

Kleine Anfrage Die Linke, Drucksache 22/7499 PDF 04.03.22

Kleine Anfrage Die Linke, Anlage, Drost & Consult PDF 04.03.22

 

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Jetzt aber wirklich!

Schulbau kommt im April in den Grünausschuss

7. März 2022

Schulbau Hamburg hatte ihren Auftritt im Grünausschuss für März abgesagt. Sagte das Amt.

Auf Nachfrage von Heike Schoon, Die Linke, wurde gesagt, dass die SBH nun an der Aprilsitzung teilnehmen würde. ..

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Der S-Bahntunnel wurde vergessen! Deshalb noch mehr Baumfällungen?

Plötzlich und erwartet: Ein S-Bahntunnel taucht auf! Das Gebäude muss verschoben werden!

28. Februar 2022

S-Bahn Königstraße Eingang Behnstraße

Eingang Behnstraße: S-Königstraße 2013

Die alten Schulen sind niedergewalzt, 106 Bäume wurden gefällt: Das Grundstück ist vorbereitet für den Bau des "Schulcampus Struenseestraße". Doch seit gut einem Jahr passiert hier gar nichts mehr, während Schülerinnen und Schüler in "Ausweichschulen" unterrichteet werden. (Weiters weiter unten.)

Nachdem bekannt geworden war, dass weitere 31 Bäume gefällt werden sollten, hatten wir uns an die Fraktionen der Bezirksversammlung Altona gewandt. Auch bei der Bezirksversammlung selbst fragen wir nach: Warum sollen noch mehr Bäume gefällt werden?

Lediglich Die Linke klemmte sich dahinter und teilte uns mit, dass das Schulgebäude verschoben werden müsse. Genaues würden sie nicht erfahren, auch nicht zu den geplanten Baumfällungen, die angeblich bereits am 20.04.21 beantragt worden seien. Das schrieb uns kurz darauf auch der Pressesprecher der BV. anna elbe konnten diesen Baumfällungsantrag in keiner Drucksache oder Baumfällliste der Bezirksversammlung Altona finden.

Baum umgefallen

Umgestürzter Baum - 26.02.22

Die Linke hatte nach eigenen Angaben das Amt bereits im Sommer / Herbst 2021 darauf hingewiesen, dass das Wurzelwerk der Bäume zum Teil nicht ausreichend geschützt sei. Ob jetzt deshalb ein Baum umgestürzt ist?

Die Bezirkspolitiker*innen haben den Grund für die Verschiebung des Gebäudes aus der Zeitung erfahren. Menschen die darüber entscheiden sollten, werden nicht informiert? Oder kommt hier die Reatlität ans Licht: Entschieden wird woanders. Und die Bezirksversammlung ist sowieso nur ein Verwaltungsausschuss ...

Auch Schulleitungen, Schüler und Eltern haben laut Mopo aus der Zeitung erfahren, dass sich verkalkuliert wurde: Dass die Schule um 7 Meter nach Süden verlegt werden muss, liegt, laut Mopo, daran, dass der S-Bahntunnel, "Citytunnel", unter dem Gelände verläuft. Die Mopo schreibt auch, dass die Bahn bereits vor Jahren auf das Tunnelproblem hingewiesen hätte. Die Schulbehörde würde mit dem Hinweis, dass "die Lage des Tunnels seit Beginn der Planung sorgfällitg berücksichtigt worden sei" jede Kritik von sich weisen.

Quelle: Mopo, 22.02.22

Es ist nicht das erste Mal das Schüler, Lehrer, Eltern und Schulleitung von den Plänen für diesen Schulkomplex aus der Zeitung erfahren. Nach einem abgeschlossen Bürgerbeteiliungsverfahren zur Stadtteilschule, die damals hier ihre Räume hatte, erfuhren die Eltern am 7. Mai 2015 aus der Presse, dass die Schule ihrer Kinder abgewickelt werden soll. Auch die Schulleitung berichtete damals, dass sie dies aus der Presse erfahren hätte... Siehe

Die SBH will nun doch nicht nicht mehr selbst das Vorhaben im Grünausschuss vorstellen, teilte uns Heike Schoon von Die Linke mit. So war es eigentlich angedacht ...

 

S-Bahntunnel übersehen? Chaos um Schulneubau in Altona Mopo 22.02.22

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Ergänzung: Werden noch mehr Bäume gefällt?

Eine Nachfrage von Die Linke zum Stand der Dinge: Es wurden mehr Bäume gefällt als nötig und der Antrag auf weitere Fällungen wurde zurückgezogen.

9. Februar 2022

Baumschutz bei der Baustelle
"Schulcampus Struenseestraße", 21.01.22

Im Grünausschuss am 1. Feburar war der "Schulcampus Struensee" Thema. Die Linke hatte nachgehakt und berichtete uns, dass der Antrag auf zusätzliche Fällungen von 31 Bäumen auf dem Grundstück Anfang der 5. Kalenderwoche formell zurück­gezogen wurde.

Es kann wohl davon ausgegangen werden, dass sich die Bauarbeiten an den geplanten Schulen noch weiter hinauszögern. Denn die Schulbau Hamburg (SBH) wird, nach Auskunft des Amtes, dem Grünausschuss erst im März eine neue Vorlage zu dem Bau vorstellen.

Sollten hierbei erneut Baumfällungen beantragt werden, können diese nicht mehr in diesem Jahr durchgeführt werden:

"Dem Bundesnaturschutzgesetz folgend gilt in Hamburg ein generelles Sommerfällverbot für Bäume in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September eines jeden Jahres."

Stadt Hamburg "BUKEA", 09.02.22

Da aber inzwischen bei der Bebauung so VielesZum Beispiel Befreiungen vom Bebauungsplan (Jessenstraße / Lawaetzweg).
Z.B. Bebauung im Landschaftsschutzgebiet dazu auch noch ohne gültigen Bebauungsplan (Rainville Appartements).
Z.B. Vorhabenbezogene Hauruck-Bebauungspläne (Bergspitze, Sichelfläche, Areal West, ...)
Wie Kerstin Godenschwege, die ehemalige Pressesprecherin der Bezirksversammlung Altona 2012 ganz richtig sagte: "Pläne kann man mitgestalten, wenn man Geld investiert.", Szene Hamburg 01.12.12
möglich ist, was in unseren Augen rechtliche Verstöße darstellt, können wir uns vorstellen, dass die SBH sich dann einfach nicht an dieses Gesetz halten muss.

Desweiteren berichtete das Amt in der Ausschusssitzung vom 1. Feburar, dass von den 106 im Februar 2020 gefällten Bäumen, vier hätten erhalten bleiben können. Die Linke schreibt dazu, dass "Selbst die CDU dies skandalös fand und dafür zeitnahe Ausgleichsmaßnahmen forderte..."

Zusätzlich wurde auf Drängen von Die Linke zugesichert, dass die SBH ihre Pläne dem Ausschuss im März persönlich vorstellen wird und nicht, wie geschehen, diese nur durch Bezirksmitarbeiter:innen übermittelt würden.

anna elbe meint: Ein weiteres Beispiel für undurchdachtes Agieren – ohne Rücksichtnahme auf Natur, Klimawandel und die betroffene Bevölkerung. Wie lange sind die Schülerinnen schon in zu kleinen Ausweich-Schulen untergebracht? Ganz zu schweigen von der Pseudo-Bürgerbeteiligung, die nach Abschluss (und hohen Kosten) einfach in die Tonne getreten wurde.

Es schein sich so oder so ähnlich an vielen Stellen in Hamburg zu wiederholen.

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Kaum Platz für Fahrradstellplätze und Parkplätze fallen weg

2.000 Schüler*innen und 250 Lehrkräfte werden täglich zum Schulkomplex kommen.

21. Januar 2022

Fahrradparkplatz

Typischer Fahrradparkplatz, 21.01.22

"Aufgrund der räumlichen Dichte und der hohen Anzahl von Menschen, die täglich die Schulen und den Campus aufsuchen werden, hat das Thema Mobilität und die verkehrliche Einbindung des Schulcampus in die bestehende städtebauliche Struktur, einen sehr hohen planerischen Stellenwert und wurde in dem Neubauentwurf optimal umgesetzt."

"Der Entfall der bisher vorgesehenen PKW-Stellplätze im Bereich der Dreifeldsporthalle kann bereits jetzt bestätigt werden."

"Die hohen Anforderungen an das Schulgelände bzgl. der vielfältigen Nutzungen im Freibereich – wie Schulhoffläche, Außensportanlagen, Wegeverbindung zwischen Königstraße und Struenseestraße sowie Ver- und Entsorgung usw. – begrenzt die zur Verfügung stehenden Abstellflächen für Fahrräder auf dem Schulgelände. Die vorliegende Planung hat demnach bereits mögliche Abstellflächen für Fahrräder außerhalb des Schulgrundstücks – auf bezirklichen Flächen – vorgesehen. SBH empfiehlt diesbezüglich die Ausführung der vorliegenden Planung nach Zustimmung und mit Kosten­Ã¼bernahme­erklärung des Bezirksamtes Altona."

Quelle: Mitteilungsdrucksache, 21-0851

 

Kehre Struenseestraße

Sackgasse Struenseestraße, 21.01.22

Immerhin wird zugegeben, dass es eine enorme räumliche Dichte geben wird. Über eine optimale Umsetzung der verkehrlichen Einbindung lässt sich streiten. Wenn kaum Plätze für Fahrräder vorgesehen sind und ein Parkplatz für das Lehrpersonal gestrichen wird, während die Schülerzahl und die Anzahl der Lehrkräfte sich mehr als verdreifacht, dann ist das in unseren Augen keine optimale Umsetzung.

Diese Planung wird zu Lasten der hier lebenden Menschen gehen, zumal auch noch nachverdichtet wird: Ein großer Eigenumsbaukomplex entsteht bei der Blücherstraße Ecke Königstraße und vor der St. Trinitatiskirche werden fünf große Häuser, z.T. Wohnbebauung gebaut.

Ein Vorschlag in der Mitteilungsdrucksache lautet, die bezirklichen Flächen im Bereich der Sackgasse Struenseestraße zu nutzen.

Mitteilungsdrucksache, 21-0851, Mobiliät für Schulen Struensee BV 30.04.20

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Werden noch mehr Bäume gefällt?

Anfang 2020 wurden bereits 106 Bäume für den Schulneubau gefällt

30. Dezember 2021 | Ergänzungen am 20.01.22

 

Baufläche Schulcampus Struenseestraße mit Baum

106 Bäume wurden hier 2020 gefällt. Dieser Baum durfte
stehen bleiben. Wird er nun gefällt? 27.10.21

Laut Elbe Wochenblatt vom 30. Dezember 2021 (auf der Zeitung selbst steht 3. Januar 2022, warum?) hätte die Finanzbehörde, die für den Schulbau zuständig sei, erklärt, dass noch Baumfällungsgenehmigungen ausstehen würden. Daher könne nicht mit der Bebauung begonnen werden. Die Zustimmung für die Baumfällungen stünden noch aus.

Zur Erinnerung: Für den Schulneubau wurden 2020 trotz Protest und anderen Bebauungsmöglichkeiten bereits 106 Bäume gefällt. Siehe

Zudem, so das Elbe Wochenblatt, sei die "Bauwirtschaft ausgelastet", was ebenfalls zu Verzögerungen führen würde. Der Bauauftrag sei noch nicht vergeben, dies solle Anfang 2022 erfolgen.

Der ursprüngliche Fertigstellungtermin 2023 ist zwei Jahre nach hinten verschoben worden: 2025 sollen nun die drei geplanten Schulen bezogen werden können.

Zu den geplanten Baumfällungen haben wir bereits nachgefragt und warten auf Antwort.
Die Linke Altona hat sich bereits gemeldet und will der Frage nachgehen. (01.01.22)

 

Antworten - Ergänzungen

Ergänzungen vom 20. Januar 2022

 

Baumschutz kaputt

Kaputter Baumschutz, 21.01.22

Die Linke hatte sich bereits im Sommer / Herbst über nicht ausreichend geschützte Baumwurzeln auf dem Schulcampusgelände beim Bezirksamt beschwert. Sie schrieb uns direkt nach dem Ausschuss, was auf deren schriftliche kleine Anfage im Grün­auss­schuss vom 04.01.22 mitgeteilt wurde:

"- am 20.04.2021 wurde von Schulbau Hamburg ein zusätzlicher Antrag auf Fällgenehmigung von 31 Bäumen gestellt

- darüber hinaus soll / wird es aktuell zu einer weiteren Verschiebung des Baukörpers kommen.

Uns wurde vom Amt versprochen, dass unsere Fragen noch einmal schriftlich beantwortet werden. Aktuell seien aber noch einige Mitarbeiter:innen im Urlaub.
Außerdem soll uns demnächst die Freiflächenplanung für den Schulcampus Struenseestraße vorgestellt werden."

Der Antrag vom 20.04.21 liegt leider niemandem, den wir sonst noch fragen könnten, vor und ist auf der Bezirksplattform (für uns?) nicht zu finden.

Wieso soll der Baukörper jetzt noch verschoben werden? Es wurden bereits 106 Bäume gefällt. Hätten dann eventuell nicht weniger Bäume gefällt werden müssen?

Der Pressesprecher des Bezirksamts Altona antwortete am 11.01.22:

"Dem Bezirksamt Altona liegt seit dem 20.04.2021 ein Fällantrag von Schulbau Hamburg zu weiteren 31 Bäumen auf dem Struenseecampus vor.

Das zuständige Ingenieurbüro hat Ende des Jahres 2021 darauf hingewiesen, dass der geplante Baukörper sich um 7 Meter nach Süden verschiebt. Das Bezirksamt warte nun auf eine Anpassung des Fällantrages."

ENDE 2021 wird darauf hingewiesen, dass der Baukörper verschoben werden soll – und Monate zuvor wird ein Fällantrag gestellt? Merkwürdig, meinen wir.

Um welche Bäume es sich handelt, konnte uns nicht mitgeteilt werden.

 

Schulcampus weiter im Dornröschenschlaf ElWo 30.12.21

Beschlussempfehlung Bezirksversammlung Altona, Fällung 106 Bäume BV 12.12.19

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Baustellenstillstand - noch immer. Neue Fotos

Nach Schulabriss und Baumfällungen steht hier seit Monaten alles still. Siehe weiter unten ...

27. Oktober 2021

 

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 06.10.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 27.10.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 27.10.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 27.10.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 27.10.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 27.10.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 27.10.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 27.10.21

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Trotz sportlicher Ziele steht die Baustelle still

Es wächst das Unkraut und die sorgfältigen Sand- und Erdwände beginnen zu rutschen.

23. Juli 2021 | Ergänzung Fotos 04.09.21

Seit einigen Wochen ist keine Bewegung mehr auf dem Baugelände zu erkennen. Bereits 2023, also in zwei Jahren, sollen die drei dort geplanten Schulen öffnen.

"Im September 2020 fand bereits der Spatenstich als Auftakt für die kommenden Baumaßnahmen statt."
So schreibt Schulbau Hamburg (SBH) stolz auf ihrer Website bei hamburg.de.

Quelle: SBH, 12.02.21

Die Hoffnung darauf, dass diese, in unseren Augen groteske, Lernfabrik doch nicht kommen wird, haben wir begraben.

Daher fragen wir uns, woran es liegen mag, dass es nicht weiter geht. Jede Verzögerung kostet Geld und ist für die Schulkinder und Eltern, eine Zumutung.

Nach Einschätzung des Elternrats des Struensee Gymnasiums sei die Ausweichschule Wohlwillstraße nicht geeignet, 800 Schüler im Ganztagskonzept zu beherbergen. So viele Schüler würden für 2022/23 erwartet.

Quelle: Stellungnahem Elternrat, 2018

Ein sportlicher Plan

2018 erfuhr die Öffentlichkeit von den Neubauplänen, von dem totalen Abriss der einen Umzug des gerade erst gegründeten Gynmasiums notwendig machte. Den Betroffenen wurde gesagt, dass die "Auslagerung" von August 2019 bis Juli 2023 dauern solle. Im Sommer 2021 steht die Baustelle still.

Bis 2023 die Schule fertig zu stellen: Das ist schon recht sportlich!

Noch sportlicher: Gut 2.000 Schüler und 250 Lehrer im Ganztagsunterricht hier unterzubringen!
106 Bäume wurden dafür gefällt und 2.000 Kinder müssen ja auch nicht draußen spielen. So ein Ganztag ist auch ganz schnell um.

Und das ist richtig sportlich: mit dem Bau der Schule in den Sport zu investieren!

Der Bau des "Schulcampus" ist laut Bauschild Bestandteil des "Masterplans Active City"

Was eine "Active City" ist, wird auf der bei hamburg.de gefundenen Website wie folgt definiert:

"Active City Hamburg
ist eine aktive Stadt, Hamburg ist 'Active City'!
Im Rahmen der Strategie investiert die Hansestadt in den Sport und nimmt zahlreiche Projekte in Angriff. ..."

Quelle: hamburg.de, 22.07.21 | diese Seite als PDF

Am sportlichsten: Der "Masterplan Active City" definiert sich folgender Maßen:

Active City – Für mehr Bewegung in Hamburg

Hamburg plant den Sport neu

Der Hamburger Senat hat den Masterplan 'Active City' ins Leben gerufen. Dieser Plan soll die Anregungen und Impulse der Olympiabewerbung Hamburgs für die Sommerspiele 2024 aufgreifen. Mit dem klaren Ziel: Der Sport in Hamburg soll sich immer weiter entwickeln.

Quelle: hamburg.de, 23.07.21 | diese Seite als PDF

 

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 04.09.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 04.09.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 22.07.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 22.07.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 22.07.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 22.07.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 22.07.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 22.07.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 22.07.21

Baustelle "Schulcampus"

Schulbau Brache, 22.07.21

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Bilder von der Baustelle "Schulcampus"

Noch ein Baum gefällt? Und woher kommt die schöne Freifläche auf dem Bauschild?

3. Februar 2021

 

Baustelle "Schulcampus"

Noch ein Baum gefällt? Foto: 17.01.21

Baustelle "Schulcampus"

Noch ein Baum gefällt? Foto: 17.01.21

Baustelle "Schulcampus"

Baustelle "Schulcampus", Foto: 15.01.21

Baustelle "Schulcampus"

Baustelle "Schulcampus", Foto: 31.07.20

Baustelle "Schulcampus"

Vom Baustellenschild - Woher kommt die Freifläche im Vordergrund? Foto: 15.01.21

 

 

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Mobilität für den Schulcampus Struenseestraße

Beschluss des Hauptausschusses stellvertretend für die Bezirksversammlung am 26.03.2020

28. Mai 2020

Parken Behnstraße

Parksituation Behnstraße - direkt nebenan, Foto: 23.11.2014
Seither hat sich nicht viel geändert

Zitate aus dem Beschluss:

"Auf dem Campus Struenseestraße entstehen in den kommenden Monaten und Jahren insgesamt drei neue Schulen mit Platz für mehr als 2.000 Schülerinnen und Schüler und 250 Lehrkräfte."

"Aufgrund der räumlichen Dichte und der hohen Anzahl von Menschen, die täglich die Schulen und den Campus aufsuchen werden, ergeben sich besondere Herausforderungen an das Thema Mobilität."

"'Elterntaxis', wie sie beispielsweise an der Internationalen Schule täglich in hoher Anzahl Realität sind, müssen am Standort Struenseestraße unbedingt vermieden werden."

Für letzteres sollen Angebote des öffentliche Nahverkehrs und der Radverkehr verbessert werden. Das ist lobenswert, meinen wir. Dennoch glauben wir kaum, dass sich dadurch die Situation wesentlich verbessern wird. Ein französisches Gymnasium wird von Kindern und Jugendlichen besucht, die weit vereilt überall in Hamburg wohnen. Dass alle mit der Bahn kommen ist nicht sehr wahrscheinlich.

Auch die 250 Lehrer*innen werden sich wohl eher nicht so gern mit ihren Schülern in vollen S-Bahnen quetschen.

Abgesehen von dem "Mobilitätsthema": Wie sollen sich so viele Menschen den ganzen Tag gemeinsam auf so engem Raum wohlfühlen? anna elbe fragt: "Lernfabrik statt Ganztagsschule(n)?"

Doch wir freuen uns auch: Haben die Anwohner so doch erfahren, dass hier eine Veloroute geplant ist und die Königstraße umgebaut werden soll.

 

Beschluss: Mobilität für den Schulcampus Struenseestraße PDF 26.03.2020

Stellungnahme der Finanzbehörde PDF 30.04.2020

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Bilder von der Baustelle "Schulcampus"

Ein Baum wurde wohl vergessen?

10. März 2020
28. Mai 2020

 

Baustelle "Schulcampus"

Baustelle "Schulcampus", Foto: 20.05.20

Baustelle "Schulcampus"

Baustelle "Schulcampus", Foto: 16.05.20

Baustelle "Schulcampus"

Baustelle "Schulcampus", Foto: 09.03.20

Baustelle "Schulcampus"

Baustelle "Schulcampus", Foto: 09.03.20

Baustelle "Schulcampus" - Baum vergessen?

Baum vergessen? Foto: 09.03.20

Baustelle "Schulcampus"

Baustelle "Schulcampus", Foto: 09.03.20

 

 

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Baumfällungen für den "Schulcampus"

Laut Wochenblatt hätte es nicht sein müssen; ein Gegenentwurf wäre ohne Fällungen ausgekommen

20. Februar 2020

 

Für den Bau des neuen Schulkomplexes wurden 106 Bäume gefällt. Wie so oft in Altona: Ausgerechnet die Grünen haben sich gemeinsam mit der sPD für die Baumfällungen entschieden. Laut Elbe Wochenblatt gab es durchaus einen Entwurf für das Schulgelände, der ohne Baumfällungen ausgekommen wäre.

Nach eigenem Verständnis wollen die Grünen Umwelt- und Klimaschutz voranbringen. Sie meinen auch sozial und "bürgernah" zu sein. Daher fragt anna elbe sich, warum ausgerechnet die Grünen immer wieder dadurch auffallen, dass sie das Gegenteil dessen unterstützen oder gar herbeiführen.

Beispiele: Abriss der Gründerzeithäuser Breite Straße (sozial, bürgernah) und der Extrem-Nachverdichtung bei "Bahrio68" (Umwelt, bürgernah). In beiden Fällen hatten die Architekten für die Grünen Positionen bekleidet.

Was die Baumfällungen für den Schulneubau angeht schreibt das Wochenblatt: "Die grüne Stefanie von Berg hatte die Baumfällungen zwar bedauert, sich aber gleichzeitig auf Sachzwänge zurückgezogen.
"
Siehe Elbe Wochenblatt, 18.02.2020

Baumfällungen Schule Struenseestraße

Baumfällungen Struenseestraße, Foto: 16.02.20

Baumfällungen Schule Struenseestraße

Blick von der Struenseestraße, Foto: 16.02.20

Baumfällungen Schule Struenseestraße

gefällte Bäume, Foto: 16.02.20

Baumfällungen Schule Struenseestraße

Noch mehr gefällte Bäume, Foto: 16.02.20

Baumfällungen Schule Struenseestraße

mit Baumstümpfen, Foto: 16.02.20

Baumfällungen Schule Struenseestraße

Die Bäume werden geschreddert, Foto: 17.02.20

 

Bürgerinitiative, CDU und Linke kritisieren Abholzung für Schulneubau ... zum Artikel 18.02.2020

 

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Mindestens 106 Bäume sollen gefällt werden

Am 12. Dezember wurden die Fällungen von der Altonaer Politik beschlossen. Angemerkt sei, dass die Grünen in der Altonaer Bezirksversammlung die stärkste Partei ist.

31. Dezember 2019

Baumfällungsplan

Struenseestraße, Foto: 02.03.2019
(Gebiets-Linie nachgemalt)

Von den 106 zu fällenden Bäumen werden 12 als besonders erhaltenswert eingestuft. (S.9 des Fällungsantrags)

Angeblich werden Orte für Ersatzpflanzungen gesucht. So steht in der zur Abstimmung vorgelegten Beschlussempfehlung des Amtes geschrieben, dass "in höchster Priorität weitere Standorte auf dem Schulgelände identifiziert werden" sollen.

Insgesamt 17 Neupflanzungen sind in der Planung vorgesehen. Aus dem Genehmigungsantrag für die Fällungen geht hervor, dass weitere Ersatzpflanzungen nicht wirklich geplant werden. Denn dort steht geschrieben: "Es ist vorgesehen, die zu rodenden Bäume durch Ersatzzahlungen von insgesamt 165.000 € zu kompensieren."

Mit Geld können Bäume unseres Erachtens nicht "kompensiert" werden. Für eine Rosskastanie mit 69,4 cm Durchmesser sollen z.B. 5.000 € gezahlt werden. Davon wird sie nicht wieder lebendig und das Grün wird hier fehlen.

Wir fragen uns, woher das Geld kommt und wohin es kompensiert werden soll. Der Bauherr ist Schulbau Hamburg (SBH) – linke Tasche, rechte Tasche? Was genau wird mit dem Geld gemacht? Kommt es hier, an diesem Ort, wo die Bäume fehlen werden "zum Einsatz"?

Die Luftverschmutzung ist hoch. Sie kommt vom Hafen, dem Kreuzfahrtterminal Altona und der Königstraße, die auch als Umweg um das Fahrverbot in der Max-Brauer-Straße genutzt wird.

Sie haben Fragen zu dem Vorgang? bezirksversammlung@altona.hamburg.de

"Schulcampus Struenseestraße" – was und warum?

Dezember 2014: Die Schulgebäude der Stadtteil- und der Ganztagsgrundschule sollten saniert und z.T. erneuert werden. Dazu wurde ab März 2014 ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren durchgeführt, aus den u.a. folgende Wünsche festgehalten wurden: Bürgerhaus, Café, Treffpunkte, Weiterbildung, Aufenthalts- und Freiraumqualität verbessern.

Beide Schulen waren 2-zügig mit insgesamt 450 Schülern.

Mai 2015: Aus der Zeitung erfahren Schüler und Eltern, dass hier nun ein Gymnasium enstehen soll. Die Schulleitung erfuhr nach eigenen Angaben auch erst am 7. Mai von dem Vorhaben.

Die Stadtteilschule soll in St Pauli und in der Neustadt weitergeführt werden, also nicht mehr der Struenseestraße sein. Das Gymnasium ist 4-zügig geplant: das sind jährlich ca. 115 neue Schüler.

März 2017: Zur "Stärkung des Wirtschaftsstandortes" wird nun zusätzlich ein deutsch-französisches Gymnasium in der Struenseestraße geplant. Dies wird maßgeblich von Olav Scholz vorangetrieben.

Wieviele Schüler es beherbergen soll, konnten wir leider nicht herausfinden. Auch nicht warum es ausgerechnet hier untergebracht werden soll. Sicher ist: Es wird eng auf dem Gelände.

Ein Gutes hat es: Der Verkauf eines Teils des Schulgeländes an Privatinvestoren wird zur Zeit nicht weiter verfolgt.

Für genauere Information zu dem Ablauf, bitte einfach auf dieser Seite scrollen.

 

Beschlussempfehlung des Amtes (an den Hauptausschuss Altona) PDF 12.12.2019

Genehmigungsantrag: Baumfällliste mit Berechnung für Ersatzzahlungen PDF 09.12.2019

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Der Schul-Abriss hat begonnen

Vier Fotos aus dem April

17. April 2019

 

Baustelle Schule Struenseestraße

Blick von der Struenseestraße, Foto: 08.04.19

Baustelle Schule Struenseestraße

Blick von der Struenseestraße, Foto: 08.04.19

Baustelle Schule Struenseestraße

Blick von der Königstraße, Foto: 08.04.19

Baustelle Schule Struenseestraße

Blick von der Königstraße, Foto: 08.04.19

 

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Film: "Geplante Verdichtung in den Grundschulen im Kerngebiet"

Mitschnitt der Bezirksversammlung Altona am 28.02.19: Das Thema der "geplanten Verdichtung in den Grundschulen im Kerngebiet" wurde debattiert. Es gab drei Anträge dazu (s.u.) und viele Fragen ...

5. März 2019

In der Max Brauer Grundschule soll von von 3 auf 6 Züge (also Klassen pro Jahrgang) erhöht werden. Mehr Platz gibt es dafür nicht.

Der Elternrat der Max Brauer Schule nutzte die öffentliche Fragestunde der Bezirksversammlung am 28.02.2019

Die Fragen

Die CDU stellte den Antrag, die Schulbehörde aufzufordern den Plan einer Verdopplung der Zügigkeit aufzugeben. Dafür jedoch andere Maßnahmen zu ergreifen.

Antrag der CDU

sPD und Grüne stellen den Antrag, die Schulbehörde aufzufordern, die Aufstellung von Container-Klassenräumen zu prüfen. Und weiters.

Antrag von SPD und Grüne

Die Linke möchte den Schulstandort Gasstraße prüfen lassen, anstelle ihn zu verkaufen. (Die CDU übernimmt diese Forderung während der Sitzung).

Antrag Die Linke

Trauriges Ergebnis: Mit 28 Stimmen, also der Mehrheit, wurde für den Antrag der sPD gestimmt ...

Plakat: Neubau von Eigentumswohnungen

Symbolbild aus dem Trenknerweg

Nicht nur in der Max Brauer Schule wird die Raumknappheit und Fehlplanung deutlich. Beispielsweise wurden auch im Struenseequartier Eltern und Kinder mit Unklarheiten überhäuft. siehe

Wie wird die Schule in der neuen Mitte Altona aussehen? Wo werden die Kinder in den Pausen spielen?

Wieso werden im Trenknerweg Eigentumswohnungen gebaut bzw. inzwischen verkauft, wo einst Kinder auf öffentlichem Grund spielten?

 

Vorstand Elternrat der Max-Brauer-Schule zur Website

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Bezirksversammlung: Schulstandorte und Schulentwicklung:
Anträge zu „Struenseeschulen und Grundschule Marschweg“

Die Tagesordnungspunkte 6.5, 6.8 und 7.3 wurden zusammengefasst.

17. Mai 2018

Struenseequartier - Gymnasium

In der Bezirksversammung am 26.04.18 - Klick zum Film

Wie soll es weitergehen? Die vollständige Debatte in der Bezirksversammung (30 Minuten).

Höhere Schülerzahlen werden nicht berücksichtigt. Wenn das Umfeld durch Neubau wächst, wachsen die Schulen nicht mit.

Statt eines durchdachten Umgangs werden die Schülerzahlen in den Schulklassen erhöht oder Anmeldungen zurückgewiesen. (Marschweg)

Verlegungen, Austausch und Umgestaltungen: Eltern werden meist nicht einbezogen und vor abgeschlossene Planungen gestellt. Wie soll mit den Schülerinnen am Standort Struenseestraße verfahren werden? Während der Um- und Neubauarbeit auf der Baustelle den Unterricht fortsetzen oder ein Umzug der Schule in – so wird gesagt – unzureichende Räumlichkeiten?

Und warum denkt am Standort Struenseestraße kaum jemand über die Grundschulkinder nach?

 

Zur Debatte in der Bezirksversammlung (ca.30 min) zum Film 26.04.18

TO 6.5: Schulstandorte und -entwicklung, Die Linke zum Antrag 26.04.18

TO 6.8: Platz für alle Erstklässler Grundschule Marschweg, CDU zum Antrag 26.04.18

TO 7.3: Miteinander Schulneubau . Standort Struenseestraße realisieren zum Antrag 26.04.18

TO 7.3.1: Alternativ-Antrag, Grüne zum Antrag 26.04.18

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Struensee Gymnasium: Kaum ist es da, soll es wieder weg. Vorübergehend.

Und wieder wurden die Eltern nicht informiert ...

10. April 2018

Struenseequartier - Gymnasium

Soll wieder weg. Vorübergehend - Foto: 16.02.18, anna elbe

Anfangs, 2015, hieß es, es solle Schulgelände verkauft werden, um die Sanierung der – damals noch – Stadtteilschule zu finanzieren. Inzwischen heißt es, die Pläne für den Verkauf von Schulgelände seien wieder aufgehoben. Aber wer weiß, was Eltern und Schüler demnächst oder nach Neubau der Schule in der Zeitung lesen?

Wurden Dinge falsch dargestellt, um Anmeldungen für die neue Schule zu bekommen?

Die Stellungnahme der Elternvertretung des Struensee-Gymnasiums stellt dar, wie sämtliche Aussagen und Versprechungen von Seiten der Behörden nicht eingehalten wurden. So hieß es zur Einschulung der ersten Kinder 2016, dass die neuen Schulgebäude 2019 fertig gestellt sein würden. Am Rande und nebenbei wurde der Termin nach hinten verschoben - erst auf 2020 und jetzt auf 2023. Dies wurde aber nicht deutlich kommuniziert.

Entgegen der Aussagen, die Schüler könnten während der Bauarbeiten weiter in der Schule bleiben, erfahren sie und ihre Eltern erst jetzt, dass das Ganztags-Gymnasium an die Gewerbeschule Werft und Hafen in der Wohlwillstraße ausweichen soll. Es wird ihnen gesagt, dass der Schulhof (Zur Zeit noch Parkplatz) 2.000 qm Fläche haben solle. Eigene Recherchen der Eltern ergaben jedoch eine Quadratmeterzahl von unter 1.000.

Die Initiative "Wohl oder Ãœbel" schreibt:

"Auf mehrfache Nachfrage in den letzten zwölf Monaten hatte es seitens der Schulbau keine Hinweise darauf gegeben, dass sie Weiternutzungspläne für das Gewerbeschulgebäude hat. Den Eltern der Struensee-Schule wiederum war gesagt worden, dass der Neubau des Gymnasiums parallel zum Schulbetrieb in Altona erfolgen sollte. Und nun plötzlich eine Kehrtwende."

Grundschule An der Elbe

Sie wird ab Sommer 2018 "übergangsweise" in der Carsten-Rehder-Schule unterkommen.

Es wird wohl Zeit, eine Chronik der Ereignisse zu machen:

2014 – Planungswerkstatt als Bürgerbeteiligung: mit Eltern der Stadtteilschule und Anwohnern zur Neugestaltung der Stadtteilschule. Es müsse Schulgelände verkauft werden, um die Sanierung der Schule zu finanzieren.

Mai 2015 – Eltern und Lehrer erfahren aus der Zeitung, dass die Stadtteilschule aufgelöst werden soll und stattdessen ein Gymnasium Einzug erhalten wird.

Sommer 2016 – Das Gymnasium ist da

Oktober 2016 – Das Französische Gymnasium soll ebenfalls an diesen Standort wechseln

Zu den einzelnen Vorgängen ist weiter unten auf der Seite mehr zu lesen ...

 

Stellungnahme der Elternvertretung am Struensee-Gymnasium SSG 28.03.2018

Artikel der Initiative "Wohl oder Ãœbel" zum Artikel 27.03.18

Not-Quartier für neues Gymnasium - Wenn Scholz Schule macht zum Artikel taz, 06.04.18

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Ein französisches Gymnasium kommt - Stadtteilschule geht

Zur "Stärkung des Wirtschaftsstandortes" ist deutsch-französisches Gymnasium geplant.
Und: Für die Stadtteilschule in der Struenseestraße kommt das endgültige Aus.

3. März 2017

Struenseequartier - Gymnasium statt Stadtteilschule

Schilder kann man ändern - Foto: 16.08.16, anna elbe

Bereits im Oktober 2016 schlug Hamburgs Bürgermeister, Olaf Scholz, dem französischen Außenminister Jean-Marc Ayrault vor, am Standort Struenseestraße zum Schuljahr 2020/21 ein deutsch-französisches Gymnasium (DFG) zu errichten.

Dieses soll - so die Stadt Hamburg in einer Pressemeldung (PM) - in einen "attraktiven Neubau" einziehen.

Erst im Mai 2015 wurde über die Köpfe aller Beteiligten hinweg an diesem Ort ein Gymnasium beschlossen. (siehe)

Die französische Schule „Lycée Antoine de Saint-Exupéry de Hambourg“ soll nun in Lokstedt aufgelöst werden und sich in die neu entstehende Schule integrieren.

Wir fragen uns, ob mit den Beteiligten gesprochen wurde. Und wieso Herr Scholz bei seinem Angebot ausgerechnet den Standort Struenseestraße vorschlägt. Gibt es hier so viele französisch sprechende Kinder?

Zu lesen ist, dass der Wirtschaftsstandort Hamburg so gestärkt werden solle und durch diese Neugründung der Schulstandort Struenseestraße weiter aufgewertet werde.
Und: Endlich bekäme Hamburg ein Alleinstellungs-Merkmal für ganz Norddeutschland!

Was sagen die Eltern, Kinder und LehrerInnen der bereits existierenden Schulen?
Wir glauben, dass die Freude sich in Grenzen hält. Vielleicht täuschen wir uns aber, und alle sind begeistert. Zu Ohren kam uns allerdings, dass die Beteiligten von den neuen Ideen des Bürgermeisters aus der Zeitung erfuhren.

Bei "Lokstedt-online" spürt man beim Lesen des Artikels "Deutsch-französische Versuchsschule" eher das Gegenteil von Begeisterung.

Olaf Scholz ist übrigens Bevollmächtigter der Bundesrepublik Deutschland für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit.

Schließung der Stadtteilschule in der Struenseestraße

Die geplanten Umstrukturierung der Stadtteilschule Am Hafen nach Schließung des Standorts Altona werden auch nicht überall freudig aufgenommen. Dieser Plan hätte laut Kölibri St Pauli "weitreichende negative Folgen für das bisherige schulische Konzept am Standort St.Pauli, für die soziale Infrastruktur der Nachbarschaft, insbesondere für das Netzwerk der offenen Kinder- und Jugendarbeit und nicht zuletzt für die betroffenen Kinder und Jugendlichen und deren Familien."

 

PM Hamburg: Gründung eines deutsch-französischen Gymnasiums .. Hamburg.de 07.10.2016

Hände weg von der St. Pauli Schule! .. Elbe Wochenblatt 26.02.2017

Deutsch-französische Versuchsschule Lokstedt online 21.10.2016

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Das Gymnasium ist da.

16. September 2016

Struenseequartier - Gymnasium statt Stadtteilschule

Das Gymnasium ist da - Foto: 16.08.16, anna elbe

"'Herr Berend, Leiter des Gymnasiums stellt die Schwerpunkte des neu gegründeten Gymnasiums vor: Musik, Demokratie, Digitalisierung und Naturwissenschaften."

Quelle: eins A- Berichte aus dem Stadttteilforum im Juni

Wir fragen uns, ob die Kinder dort auch lernen, wie demokratisch es mit der Ansiedlung dieses Gymnasiums zuging.

Vielleicht lernen sie ja, wie man es besser machen kann.

 

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Streit um drittes Gymnasium in Altona

Kommentar von anna elbe zum Artikel im Hamburger Abendblatt am 2. Juli 2015

6. Juli 2015

Struenseequartier - Gymnasium statt Stadtteilschule

So einfach soll's gehen - Foto: 20.05.15, anna elbe

"'Altona bekommt ein drittes Gymnasium', teilte Schulsenator Ties Rabe (SPD) Anfang Mai per Pressemitteilung mit und kündigte Investitionen in Höhe von 19 Millionen Euro an."

Quelle: Hamburger Abendblatt

Vergessen wurde in diesem Artikel, dass diese 19 Mio € nicht einfach so in die Hand genommen werden - es wird wieder einmal öffentlicher Raum verkauft, angeblich um die Sanierung der Schule finanzieren zu können.

Dass ausgerechnet Teile dieser Schulfläche verkauft werden, wird mit keinem Wort erwähnt. Das ist schade, denn es wird durchaus darauf hingewiesen, dass die Schulen in Altona aus allen Nähten platzen.

anna elbe meint: Es ist ein grotesker Beschluss auch noch das zu verkaufen, woran es der Stadt mangelt: Schulfläche.

Zusätzlich werden immer mehr schulpflichtige Kinder nach Altona ziehen, wenn auf den verkauften Schulflächen zusätzliche Wohnungen entstehen.

Rund um die St Trinitatis möchte die Kirche im Grünzug massiven Wohnungsbau realisieren. So wie es zur Zeit aussieht, wird die Stadt auch hier öffentlichen Raum verkaufen. In diesem Falle grüne Erholungsfläche, die von den Anwohnern rege genutzt wird.

(Siehe hierzu auch: Kein Grün(ent)zug in Altona!)

Wird an der Struenseestraße die Stadtteilschule durch ein Gymnasium ersetzt, bedeutet es, dass hier viel mehr Schüler untergebracht werden müssen - auf wesentlich kleinerem Raum. Zur Zeit besuchen etwa 250 Schüler die Stadtteilschule - dann werden es 800 bis 900 sein.

Unerwähnt bleibt in dem Artikel auch, dass die Kurt-Tucholsky-Schule ebenfalls verkauft werden soll - oder bereits verkauft ist(?). Auch hier sollen Wohnungen von privaten Investoren gebaut werden. Die Kinder, die zur Zeit diese Schule besuchen, sollen in die "Neue Mitte" umziehen.

Die Schule, die in der "Neuen Mitte" entstehen soll, wird ebenfalls von einem privaten Investor gebaut. Sie wird dann von der Stadt gemietet, um dort alle Kinder unterzubringen, die durch Schulverkauf und Zuzug einen neuen Schulplatz brauchen.

Allein in der "Neuen Mitte Altona" sollen in den nächsten Jahren insgesamt über 3.300 Wohnungen gebaut werden. (Siehe)

"Eine Schule für alle" hatte anna elbe sich anders vorgestellt.

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Struensee-Quartier: Gegenfinanzierung durch Verkauf öffentlicher Flächen

Und plötzlich soll aus der Stadtteilschule ein Gymnasium werden

22. Mai 2015

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Aus der Präsentation der Bürgerbeteiligungsergebnisse
Dezember 2014 - PDF

Wieder wird öffentlicher Raum unwiderruflich an private Investoren verschachert: Teile des Schulgeländes sollen für Wohnungsbau verkauft werden.

Und: Die Stadtteilschule soll den Standort verlassen. Stattdessen soll ein Gymnasium kommen.

Zu dem geplanten "Struensee-Quartier" war 2014 eine sogenannte Planungs- werkstatt durchgeführt worden, in der Bürger zur Mitplanung aufgerufen waren.

Bei der Veranstaltung "Was wird aus dem Struensee-Quartier?" am 19. Mai von Die Linke wurde wieder einmal deutlich, dass diese sogenannten Bürgerbeteiligungen eine Farce sind.

So berichtete eine Frau, dass niemals von einem Gymnasium die Rede gewesen sei. Und: den Teilnehmern der Planungswerkstatt sei gesagt worden, der Verkauf von Teilen des Schulgeländes sei notwendig, um die Sanierung der Schulen zu bezahlen.

Privatisierung zur Finanzierung der Schulsanierung

Wie kann das sein? Ist die Stadt nicht in der Pflicht, sich um Instandsetzung von Schulgebäuden zu kümmern? Gehört das nicht zur sogenannten Daseinsvorsorge. anna elbe erinnert das an die maroden Gewehplatten in der Neuen Großen Bergstraße. Es wurde versäumt, sich zu kümmern und nun sollen private Unternehmen das Versäumte wieder "gut machen".

In diesem Zusammenhang wurde bei der Veranstaltung thematisiert, dass auch das Gelände der Kurt-Tucholsky-Schule an der Kieler Straße an Investoren verkauft werden soll. Die Schule soll in die Neue Mitte Altona umziehen - in ein Privat-Gebäude, für das Miete gezahlt muss.

Inzwischen dürfte auch beim Senat und der BSU angekommen sein, dass Privatisierung in der Regel nur teurer wird und zudem meist qualitative Einbußen nach sich zieht.

Was einmal verkauft wurde, ist unwiderbringlich weg. Die Stadt hat dann kaum Einfluss darauf, was mit und auf den verkauften Flächen entsteht. Wie oft müssen wir uns in diversen Ausschüssen anhören: "Das ist das Recht des Eigentümers, da können wir nichts machen ..."

In einem Abendblattartikel vom 31.03.15 warnt "der renommierte Stadthistoriker und Publizist Gert Kähler vor einem Kontrollverlust der öffentlichen Hand und einer sichtbaren, sozialen Spaltung der Stadt." (Siehe)

Pressemeldung der Behörde für Schule und Berufsbildung: "Rund 19 Mio. Euro sollen für Neubauten und Sanierungen investiert werden, um eine hohe Attraktivität der neuen Schule sicherzustellen." (PDF)

Wenn der Wohnungsbau zur Gegenfinanzierung dienen soll, dann werden dort kaum Sozialwohnungen entstehen, denn sozialer Wohnungsbau wird zu großen Teilen von der Stadt gefördert. Also aus der Tasche, die dieses Geld einnimmt. Und für den Investor springt dabei offensichtlich nicht genug Rendite raus. Es würde sich nicht rechnen.

Auch dass nun plötzlich ein Gymnasuim kommen soll, deutet auf gewollte "Aufwertung" des Stadtteils hin. Die Soziale Erhaltungsverordnung Altona-Altstadt ist am 16. Juli 2014 rechtswirksam in Kraft getreten. Anliegen der Sozialen Erhaltungsverordnung Altona-Altstadt ist es die Struktur der Wohnbevölkerung im Stadtteil aus städtebaulichen Gründen zu erhalten. (Siehe)

Gymnasium statt Stadtteilschule

Stadtteilschule Am Hafen

Struenseestraße: Stadtteilschule Am Hafen, 20.05.15

Dass aus der Stadtteilschule ein Gymnasium werden soll, überraschte alle.

Ein Vater beschwerte sich massiv, dass die Eltern am 7. Mai aus der Presse erfahren hätten, dass die Schule ihrer Kinder abgewickelt werden soll.

Auch die Schulleitung hätte nicht informiert.

Teile dieser waren bei der Veranstaltung am 19. Mai zugegen und erklärten, dass auch sie erst am 7. Mai von den Plänen der Behörde erfahren hätten.

Auch Lehrer der Schule waren entsetzt.

Nach längerer Diskussion wurde deutlich: An diesem Standort wird kein Gymnasium benötigt. Alle Anwesenden waren empört, wie über die Köpfe der Bevölkerung hinweg entschieden wird.

Insbesondere wunderte man sich, dass eine Bürgerbeteiligung stattfand, bei der der Kern des Vorhabens nicht einmal erwähnt wurde.

Eltern und Lehrer wollen sich wehren! Unterstützung ist erwünscht.

 

Präsentation der Bürgerbeteiligung PDF Stadt Hamburg, 02.12.2014

Informationsblatt Soziale Erhaltensverordnung Altona-Altstadt PDF Bezirksamt Altona,

Pressemeldung "Neues Gymnasium für Altona" PDF Stadt Hamburg, 07.05.15

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Chronik zum Schulgeländer Struenseestraße

"Schulcampus Struenseestraße" – was und warum?

Ab März 2014 Planungswerkstatt für Stadtteilschule: Die Schulgebäude der Stadtteil- und der Ganztagsgrundschule sollten saniert und z.T. erneuert werden. Dazu wird ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren durchgeführt, aus den u.a. folgende Wünsche festgehalten wurden: Bürgerhaus, Café, Treffpunkte, Weiterbildung, Aufenthalts- und Freiraumqualität verbessern.

Beide Schulen sind zu diesem Zeitpunkt 2-zügig und haben insgesamt 450 Schülern.

Es sollte Schulgelände verkauft werden, um die Sanierung der Schule zu finanzieren.

Mai 2015 Gymnasium soll kommen: Aus der Zeitung erfahren Schüler und Eltern, dass hier nun ein Gymnasium enstehen soll. Die Schulleitung erfuhr nach eigenen Angaben auch erst am 7. Mai von dem Vorhaben.

Die Stadtteilschule soll in St Pauli und in der Neustadt weitergeführt werden, also nicht mehr der Struenseestraße sein. Das Gymnasium ist 4-zügig geplant: das sind jährlich ca. 115 neue Schüler. Schon 2022/23 wird das Struensee Gymnasium mehr als 800 Schüler haben.

Sommer 2016: Das Struensee Gymnasium ist da.

Oktober 2016 Französisches Gymnasium zusätzlich: Zur "Stärkung des Wirtschaftsstandortes" wird nun zusätzlich ein deutsch-französisches Gymnasium in der Struenseestraße geplant. Dies wird maßgeblich von Olav Scholz vorangetrieben.

Auf der Website des Französischen Gymnasiums steht geschrieben: "2016 hat Hamburgs damaliger Erster Bürgermeister Olaf Scholz dem damaligen französischen Außenminister Jean-Marc Ayrault einen spektakulären Vorschlag übermittelt: Das private Gymnasium Lycée Français sollte in einem neuen staatlichen deutsch-französischen Gymnasium aufgehen, für das man in Altona ein modernes Schulgebäude errichten wollte."

Wieviele Schüler es beherbergen soll, konnten wir leider nicht herausfinden. Auch nicht warum es ausgerechnet hier untergebracht werden soll. Dreizügig soll es werden.

Sicher ist: Es wird eng auf dem Gelände. Zusätzlich zu den drei Schulen wird ein Jugendclub auf dem Gelände gebaut.

Ein Gutes hat es: Der Verkauf eines Teils des Schulgeländes an Privatinvestoren wird zur Zeit nicht weiter verfolgt.

Februar 2017: Die Stadtteilschule am Hafen muss diesen Standort endgültig verlassen.

April 2018 Gymnasium und Grundschule müssen umziehen: Schüler und Eltern des Struensee Gymnasiums erfahren, dass die Schule für einen Neubau "vorübergehend" umziehen soll. Ihnen wurde zuvor versprochen, dass die Bauarbeiten bei laufendem Betrieb durchgeführt werden könnten. Eine Fertigstellung wurde erst für 2019 dann 2020 zugesagt.

Sommer 2018: Die Grundschule An der Elbe zieht "übergangsweise" in die Carsten-Rehder-Schule um.

April 2019: Der Abriss hat begonnen.

Dezember 2019: 106 Bäume sollen für den Neubau gefällt werden.

Februar 2019: Die 106 Bäume werden gefällt.

ca. ab Juni 2021: Die Baustelle steht still.

Februar 2022:: Völlig unerwartet: Der S-Bahntunnel verläuft unter dem Gelände! Angeblich hätte deshalb nicht mit dem Bau begonnen werden können. Ein Gebäude soll "verschoben" werden.

April 2022: Es kommt heraus, dass mehr Bäume gefällt wurden als nötig gewesen wäre. Gebäude muss doch nicht verschoben werden.

Februar 2023: Fällantrag für weitere 27 Bäume wird durchgewunken. Nach der Fällung steht kein Baum mehr auf dem Gelände, alles Gebüsch ist beseitigt.

Frühjahr / Sommer 2023: Beginn der Bauarbeiten. Sie sollen am 16. Mai 2025 abgeschlossen sein.

 

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