Informationen zu: Cruise Center Altona
Aufreger:
Schiffsklötze statt Elbblick •
Rußdreck und Gestank •
unzugängliche Aussichtsterrasse •
Steuerverschwendung & Planungschaos •
Lärmschutz nicht eingehalten
Nabu-Aktion: Schluss mit schmutzigen Schweröl-Kreuzfahrten!
"Wir möchten mindestens 20.000 Nachrichten für den Stopp der Schweröl-Nutzung an die großen Kreuzfahrtunternehmen schicken." schreibt der Nabu auf seiner Aktions-Website
4. Oktober 2022

Aufkleber, gefunden in Altona - 30.07.17
"Die weißen Kreuzfahrtriesen werben mit unbeschwerten Traumreisen und nutzen dabei den schmutzigsten Treibstoff, den es gibt: Schweröl. Damit muss jetzt Schluss sein, schließlich gibt es längst umweltfreundlichere Lösungen.
Rufen Sie mit uns die Reedereien dazu auf, sich ihrer Verantwortung für Natur und Klima zu stellen und sofort aus der Nutzung des giftigen Schweröls auszusteigen!
Kreuzfahrtunternehmen verbreiten gerne das saubere Image von idyllischen Traumreisen – dabei sieht die Realität düster aus. Denn viele Kreuzfahrtschiffe fahren noch immer mit dem dreckigsten aller Kraftstoffe: Schweröl. Damit muss endlich Schluss sein! Schicken Sie jetzt eine Nachricht an die großen Kreuzfahrtreedereien. ..."
Quelle: nabu-Schluss mit schmutzigen Schweröl-Kreuzfahrten!
Hier können Sie die Aufforderung via nabu senden
"Helfen Sie uns dabei, die Nutzung von Schweröl in der Kreuzfahrtbranche zu beenden und fordern Sie die Unternehmen AIDA Cruises, TUI Cruises, Costa Crociere, MSC Cruises, Royal Caribbean, Carnival Cruise Line und Norwegian Cruise Line mit uns auf, noch heute aus dem Schweröl auszusteigen! Mit unserem Tool können Sie bequem eine Nachricht schicken; Ihre E-Mail-Adresse wird dabei verschlüsselt angezeigt."
Direkt zur Mitmach-Aktion vom Nabu
nabu
04.10.22
"Cruise Days im Kreuzfeuer"
Warum nicht schon in den Jahren zuvor?
12. September 2022

Cruise Days 2019, Park Fiction
Im Elbewochenblatt bringt Andreas Gutman es auf den Punkt:
"Die Cruise Days sind eine reine Werbeveranstaltung für die Kreuzfahrtindustrie."
Stephan Jersch von Die Linke wird ebenfalls zitiert:
"Während die Hamburger zum Stromsparen aufgefordert werden und über Duschwasser diskutiert wird, wird hier ein Event veranstaltet, bei dem die Energieversorgung auf Hochtouren läuft."
Quelle: Elbewochenblatt, 09.09.22
Bekannt ist ja bereits, dass die Kreuzfahrtschiffe Schweröl verbrennen - selbst wenn sie hier, in Hamburg Landstrom nutzen würden, was kaum ein Schiff macht, läuft auf hoher See die Verbrennung des giftigen Stoffes weiter. Auch wenn sich schon vieles verbessert hat: Umweltfreundliche Kreuzfahrt ist derzeit eigentlich gar nicht möglich. Die weitaus meisten Kreuzfahrten sind im Grunde genommen Reisen auf schwimmenden Müllverbrennungsanlagen.
Siehe z.B. beim Nabu
Für das Cruise-Event wurde auch wieder der Hafen blau beleuchtet. Wo überall Leuchröhren angebracht wurden, lässt einen schon staunen. Zeitgleich wurden auf den vielen Screens in der Stadt alle Haushalt zum Stromsparen angehalten. Wer sich wundert und von Wahrnehmungszweifeln geplagt ist, sei beruhigt: Es handelt schlicht und ergreifend um Doppelmoral. Schließlich wurde die Kreuzfahrt auch staatlicherseits gefördert:
"... Da die Käufer der Schiffe meist im Ausland sitzen, gewährt die Bundesregierung zur Absicherung der Geschäfte sogenannte Hermes-Bürgschaften.
Den Umweltschaden tragen in erster Linie die Bewohner der angelaufenen Hafenstädte, die Klimafolgen trägt die Allgemeinheit. Die wirtschaftlichen Risiken schultert vor allem der deutsche Steuerzahler. Sollten die Kredite ausfallen, bleiben die Schulden an ihm hängen. ..."
Quellen: Panorama3, 24.09.19 | Panorma, 11.06.20
Am Rande: 2017 noch wurde "PoKoBi" bei einem kritischen Satire-Straßentheater "Cruise Ruß" von der Polizei einer Straftat bezichtigt ... (Siehe) Insofern sind wir nun beruhigt, dass Kritik im lokalen Elbewochenblatt möglich ist.
Eindrücke von den Cruise-Ruß-Days
26. September 2019

Park Fiction - 14.09.19
Wiedereinmal wurde die anwohnende Bevölkerung ein ganzes langes Wochenende mit Cruise-Ruß beglückt. So richtig gefreut haben sich wenige.
Dabei waren der ganze Hafen und die Nächte schon Wochen zuvor unter blaues Licht gesetzt worden. Wohl, damit alle schön wach sein würden, wenn dann die laut trötenden Klimakiller in den Hafen einlaufen.
Blaues Licht hält bekanntlich wach und man kann sich dem schlecht entziehen. Manche berichteten, dass sie extra die Computerbrillen nach der Arbeit aufbehalten hätten, da diese Brillen übere einen Blaufilter verfügen würden.
Wir haben auch Leute gesehen, die Mundschutz trugen.
Viel Protest war wenig auszumachen. Es ist aber auch verdammt schwer, da gegenan zu stinken.

Park Fiction - 14.09.19

Park Fiction - 14.09.19

Park Fiction - 14.09.19

Park Fiction - 14.09.19
Klima kippt - Kreuzfahrt boomt
Hamburg unterstützt das Ganze und richtet für die Kreuz-Fahrer das Event "Cruise Days" aus
7. September 2019
"Das größte Problem bei der Klimarettung ist, dass alle sich darauf verlassen, dass andere die Welt retten."
Gesehen auf einem Sticker in Altona
Ja, wenn die Kreuzfahrer nicht zu den schmelzenden Gletschern fahren würden, um auch dort mit ihrer Schwerölverbrennung die Umwelt so richtig zu belasten, dann würden die Gletscher ja vielleicht gar nicht ganz so dolle schmelzen.
Was sollten sich die zahlenden Touristen dann nur ansehen?
Landstrom zu teuer? Dann Subvention für Klimakiller!
Am 23. Mai 2019 hatte Panorama über die Sinn und Unsinn von Landstromanlagen berichtet: Neue Staatshilfe für Kreuzschifffahrt
Die 10 Mio € teure Landstromanlage in Hamburg wird nicht genutzt: Die Nutzung ist den Reedern zu teuer. Wenn sie überhaupt einen Anschluss für die Anlage haben.
Und weil das so gar nicht gut läuft, wurde jetzt in Kiel noch mal so eine Landstromanlage gebaut. Damit die Reeder den teuren Strom auch annehmen, sollen wir dann alle noch mal drauf zahlen: Die EEG-Umlage soll für Reederein um 80% gekürzt werden, wenn es nach Hamburgs Bürgermeister Peter Tschintscher geht. Und das obwohl die Reedereien große Gewinne einfahren.
Ist ja auch egal, sind ja genug Steuergelder da. Dann bleiben halt die Kitas unterbesetzt und Schulen marode. Wichtig ist doch: Erst das Vergnügen und dann ...
Und den richtigen Dreck machen sie ja auch erst, wenn sie an Wedel vorbei gefahren sind. Dann wird Schweröl verbrannt, die Abfälle sozusagen. Das ist nicht so wichtig, denn das merken wir hier ja nicht. Nur vielleicht die Eisschollen und -bären.
Klima kippt - Kreuzfahrt boomt
zum Film
Panorama, 05.08.19
Neue Staatshilfen für Kreuzfahrtschiffe
zum Film
Panorama, 23.05.19
Cruise Ruß - ganz ohne Diesel-Autos!
Am 21. April 2018 an der Elbe. Im lauschigen Park beim Altonaer Balkon.
4. Mai 2018
Ach, Touristenbespaßungslärm und dieses bisschen Ruß, das ist doch gar nicht mehr zu sehen, wenn der tolle Cruiser wieder weg ist.
Außerdem: war da nicht irgendwas mit einer Landstromanlage für 11 Mio. € ? Was bringt der Landstrom wirklich? (Siehe)
Ende Mai soll das Fahren mit Diesel-Autos (Klasse 6) auf der - sozusagen - obendrüber liegenden Max-Brauer-Allee verboten werden. Allerdings nur an der Strecke, an der die Luftmessungsanlage steht. Und nur für alle, die keine Ausnahme sind. Umleitungen für die Stinker sind auch schon bekannt gegeben worden ...
Frage des Tages: Wer einen Umweg fährt
a) verbraucht mehr Sprit
b) fällt aus der Statistik
Die richtige Antwort bitte weitersagen.
PS Die Nebengeräusche am Ende entstanden beim Abstellen der Kamera.
Cruise Ruß - ganz ohne Diesel-Autos!
zum Film
anna elbe, 04.05.18
Dieselgipfel gipfelt in Millionen
Mobilitätsfont, Ablass oder gar Augenwischerei?
7. September 2017

Schiffabgase am Strand in Oevelgönne, 23.05.10
Am Montag dieser Woche tagte der sogenannte "Dieselgipfel": Kanzlerin Merkel traf sich mit mit Vertretern von Bundesländern und Städten, um darüber zu beraten, wie denn nun die Luftverschmutzung einzudämmen sei.
Jetzt werden zusätzlich 500 Millionen € "bereit gestellt". Was immer das heißen mag. Wer bekommt davon wieviel? Wie war das mit dem zuvor gegründenten Mobilitätsfont? Ebenfalls bei einem "Dieselgipfel" beschlossen. Da wurde mit den Diesel-Abgas-Betrugssoftware-Autoherstellern, auch besprochen, dass es echt doof sei, wenn ein Fahrverbot für Dieselautos käme.
Siehe z.B. SWR
anna elbe fragt sich, was das denn soll? 500 Mio € für schnellen Wählerstimmenfang? Man könnte das Geld doch auch direkt in die Schornsteine der Luxusklasse stecken:
Am kommenden Wochenende findet das "Maritime Event der Superlative: Die Hamburg Cruise Days 2017" statt. Neun Cruise Liner und zwei Flusskreuzfahrtschiffe werden zu diesem Ereignis im dicht besiedelten Hamburg anlegen.
Damit nicht genug. Die Veranstalter jubilieren auf ihrer Website: "In der Saison 2017 erwartet die Hansestadt um die 200 Anläufe" von Kreuzfahrtschiffen. (siehe)
Was ein Kreuzfahrtdampfer – auch liebevoll "schwimmende Müllverbrennungsanlage" genannt – an Schadstoffen austößt, kann z.B. in Die Welt nachgelesen werden: Ein einziger Ozeanriese stößt auf einer Kreuzfahrt so viele Schadstoffe aus wie fünf Millionen Pkw auf gleicher Strecke. Der Nabu betont: "Einen Rußfilter wie bei Diesel-PKW oder LKW sucht man bei Kreuzfahrtschiffen vergebens."
Eine Aufgabe für mathematisch begabete Leser: Wieviele Pkw müssten wie lange verboten werden, um den Ausstoß eines der 11 Cruise Days Schiffe auszugleichen? anna elbe mag ja eine autofreie Stadt.
Wie auch immer: Für Hamburg kommt das Geld genau richtig! Es kann dirket an die EU gezahlt werden. Denn dort stehen bald Zahlungen an: Die EU hatte gegen Deutschland bereits vor Jahren rechtliche Schritte wegen Überschreitungen der Grenzwerte auch in Hamburg eingeleitet ...
Siehe Clean Air
Ach ja, Mobilitätsfond: Wo kommt eigentlich der Strom für die E-Busse, E-Taxen, E-Autos her?
Stimmt ja, aus der Steckdose, wie konnten wir das nur vergessen! anna elbe dachte schon, der wäre aus Braunkohle gemacht oder gar Atomkraft.
Apropos: Über den Landstrom für das Altonaer Cruise Center hatten wir uns auch sehr gefreut! Doch leider kam kann heraus, dass das nicht allzuviel bringt ... siehe weiter unten
Und eine Frage ganz zum Schluss: Bei wem werden die E-Busse, E-Taxen etc gekauft, wer stellt sie her? Wenn das man keine Win-win-win-Situation für Abgasbetrüger ist.
Hörbeitrag: Schiffskreuzfahrt - Flanieren auf See
Kein Reisemarkt wächst derzeit so rasant wie die Hochsee-Kreuzfahrt. Das schwimmende Hotel entwickelt sich zu einer wichtigen Urlaubsform. Auf welchem Kurs befinden sich Zeitgenossen, wenn sie auf schwimmenden Wohnsilos organisierte Kreuzfahrten unternehmen?
1. Mai 2016
Auszug: "Ein künstlich angelegter Wald auf einem Ozeanriesen, der pro Fahrt soviel Schadstoffe ausstößt wie fünf Millionen PKW in der gleichen Zeit, die an Land Wälder zerstören. Simulierte Naturverbundenheit trifft auf den Kitzel der Gefahren eben dieser Natur.
[…]
Der Trend geht dahin, sich an Bord verwöhnen zu lassen und auszuspannen. Und eben nur noch zu schauen. Beispielsweise in einem ankernden Hochbunker vor Venedig auf Reede liegen und damit den Menschen an Land die Aussicht auf das offene Meer und die Spiele des Lichts vor der Lagunenstadt zu versperren."
Deutschlandfunk, von Michael Reitz
Schiffskreuzfahrt - Flanieren auf See
zum Audio
Deutschlandfunk, 01.05.16
So zwischendurch mal ein Vergleich ...
12. Mai 2015

Altonaer Balkon Elbblick mit - 28.03.15

Altonaer Balkon Elbblick ohne - 22.04.15
Was bringt der Landstrom wirklich?
6. März 2015

... sonstige Wärmebedarfe werden weiterhin
durch den Kesselbetrieb bereitgestellt ...
Der Landstrom ist eine gute Sache.
Alle haben sich gefreut - auch der Nabu war beeidruckt.
Doch dann kam die Bilianz:
Die Landstromanlage versorgt die Kreuzfahrtschiffe mit Strom, jedoch nicht mit Wärme. Und davon benötigt ein Schiff ein ganze Menge ...
Somit laufen die Motoren die ganze Zeit weiter. Daher fällt auch die errechnete Entlastung für Umwelt und Anwohner ziemlich gering aus. (siehe Tabelle A weiter unten)
Auch sind erst 3 der Kreuzfahrtschiffe mit passenden Anschluss für den Terminal Altona ausgestattet.
Es wurde auch nicht bedacht, dass die Schiffe beim Anfahren sofort wieder auf Kesselbetrieb umstellen müssen. Die Abgase werden noch immer nicht ausreichend an Bord gefilter und ab Wedel darf auf Schweröl umgestellt werden.
Die Landstromanlage kostet Hamburg ca. 11 Mio Euro. Davon übernimmt die EU 3 Mio.
NACHTRAG, 06.06.16: Laut Hamburger Abendblatt kostete die Anlage 10 Mio €, wovon die EU 7,2 Mio € übernommen hätte. Siehe
Unklar ist uns, warum pro Jahr 14.000 € Miete für das Terminal gezahlt werden müssen - und an wen.

Tabelle A: Drucksache 20/9298, Seite 13 - 10.09.2013
Landstrom soll Kreuzfahrt-Stinker stoppen
zum Artikel
shz.de, 05.11.2014
Drucksache 20/9298, Konzept zur alternativen Energieversorgung
zum Artikel
HH, 10.09.2013
Freuden für Anwohner
5. August 2013

Auf der Wiese bei der Kneipe "Altonas Balkon" - Foto: 21.07.13
Hier neben der Kneipe "Altonas Balkon" treffen sich sehr häufig junge Eltern mit kleinen KIndern ...
Die Luftverschmutzung kann man sehen und messen. Wird sie gemessen?
Der Lärm, den diese schwimmenden Sondermüllverbrennungsanlagen machen, wird - soweit uns bekannt - nirgendwo erfasst.
Dabei geht nicht nur um das tiefe Wummern, dass während der Aufenthalte der Kreuzschiffe durchgehend die Gehörgänge erfreut.
Nein, die fröhlichen Durchsagen, die mit einem klingenden "Ding Dong" eingeleitet werden, sorgen netter Weise dafür, dass die Anwohner der Umgebung auch am Sonntag früh aus den Betten kommen ....
Das Hamburger Abendblatt schrieb: "Aus Lärmschutzgründen sollten ursprünglich nur bis zu 50 Schiffe in einem Jahr festmachen. Es habe da Gespräche gegeben, um die Zahl zu erhöhen und von der ursprünglichen Vereinbarung abzuweichen, sagte Horch." (siehe)
Bevor Frank Horch Wirtschaftsenator Hamburgs wurde, war er Präsides der Handelskammer Hamburg. Siehe
Dieses Jahr legen 74 Kreuzfahrtschiffe an (siehe).
Mit wem hat es Gespräche gegeben? Mit den Anwohneren?
B.U.N.D. klagt gegen Luftverschmutzung in der Max-Brauer-Allee - wieso erst jetzt?
03. April 2013

Das bringt Ikea nach Altona ...
Nicht nur die vielen Kreuzfahrtschiffe, auch der Autoverkehr sorgt für schlechte Luft in Altona.
Bereits im Zuge der Kampagne "Hamburg atmet auf!" hatte der B.U.N.D. Mitte 2012 auf der eigenen Website geschrieben: "An der Max-Brauer-Allee in Altona beispielsweise wurde im Jahresmittel 2011 der Grenzwert um rund 68 Prozent überschritten." siehe
Warum klagt der B.U.N.D. erst jetzt, nachdem klar ist, dass der Verkehr in Altona mit dem Bau von Ikea erheblich zunehmen wird?
War es die Angst vor einem Groß-Konzern? Oder wollte man sich lieber nicht wirklich mit den Politikern anlegen?
Wir hatten damals, im Juni 2012, dem B.U.N.D. nahegelegt den zu erwartenden Ikea-Verkehr in die Kampagne einzubeziehen, etwas zu unternehmen, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist, denn zu diesem Zeitpunkt hatte Ikea den Städtebaulichen Vertrag und den Erschließungsvertrag noch nicht unterzeichnet und auch das Grundstück noch nicht erworben. siehe
Es wurde nichts unternommen.
Zitat aus dem Antwortschreiben: "Im Rahmen dieser Kampagne können wir es allerdings aus Kapazitätsgründen grundsätzlich nicht leisten, einzelne Bauvorhaben, die im Zweifelsfall vor Ort mehr Verkehr induzieren, zu bekämpfen. Dies gilt auch im Fall der IKEA-Ansiedlung in Altona." siehe
Jetzt schreibt der B.U.N.D.: "... Dazu müssten aus Sicht der Kläger (ein Bürger und der B.U.N.D.) so schnell wie möglich alle Kreuzfahrtschiffe im Hamburger Hafen "an die Steckdose" gelegt und vor allem der Straßenverkehr in den besonders belasteten Gebieten deutlich verringert werden." Aha.
Ikea selbst rechnet an Werktagen mit zusätzlich rund 4.600 Fahrten, an Freitagen und Samstagen mit zusätzlich rund 8.300 Fahrten. Hinzukommen der Lieferverkehr und die versprochenen "Lasttaxis für die Lieferung". Argus Verkehrsgutachten 19.08.2009
Jetzt wird also gegen etwas geklagt, dass man eventuell selbst hätte verhindern können. Na, toll.
Umweltverschmutzung in der Umwelthauptstadt
8. Januar 2012
Solche schwimmenden Müllverbrennungsanlagen legen in Altona an.
Direkt oberhalb des Cruise Center Altona befindet sich der Biergarten "Altonas Balkon". Dort auf der Wiese halten sich im Sommer viele Familien mit Kleinkindern auf.
Nicht nur die giftigen Abgase verpesten die Luft - auch das anhaltende Wummern, Partylärm und laute Durchsagen verschmutzen die Atmosphäre.
Ein Blick auf die Elbe? Nicht für Anwohner und Parkbesucher.
Trotz der giftigen Abgase legen weit mehr als 50 Schiffe an
Nachtrag 1. Februar 2012
"Und auch für das neue Kreuzfahrtterminal Altona soll in diesem Jahr die Zahl der ursprünglich geplanten Anläufe aufgestockt werden. Aus Lärmschutzgründen sollten ursprünglich nur bis zu 50 Schiffe in einem Jahr festmachen. Doch für 2012 sind schon jetzt 70 Kreuzfahrer angemeldet."
Quelle: Hamburger Abendblatt, 09.01.2012
Und hier kann man zählen, wie viele es sein werden. Hier
Die zeitweise geplante Landstromversorgung der Kreuzfahrtschiffe am Terminal wurde kontrovers diskutiert und hat aufgrund der aktuellen Emissions-Vorschriften für den Hafenbetrieb anscheinend seine Berechtigung verloren.
Quelle: Wikipedia
Die öffentliche Dachterasse des Cruise Centers - Zutritt verboten
26. Januar 2012

Normal-Bürger unerwünscht - Foto: 14.01.12

Treppe gesperrt - Foto: 14.01.12
Da an dieser Stelle Beachclubs standen, hatte es vor der Baugenehmigung klare Auflagen gegeben, dass das Dach des Kreuzfahrtterminals für die Bevölkerung zugänglich sein muss.
Ursprünglich sollte die Terrasse 2375 qm groß werden. Es wurden 528 qm.
Quelle: Hamburger Abendblatt, 21.09.11
Luxusdampfer legt an - der Elbblick bleibt erhalten! Wie versprochen ...
Stand: 7. Januar 2012

April 2011 - Wiese vor Kneipe "Altonas Balkon"

April 2011 - "Kleiner Altonaer Balkon"
Die Wiese beim Biergarten "Altonas Balkon" liegt geschätzte 25 Meter über der Wasserlinie der Elbe.
Dennoch endet heute der Blick zum Strom auf der, für die Öffentlichkeit häufig gesperrten, Aussichtsterrasse des „Cruise Center Altona". mehr
Wenigstens kann man noch den weiten Horizont oder die Aufbauten vorbeiziehender Schiffe beobachten, sofern es sich nicht um einen der zahlreichen „Cruiseliner“ handelt.
50 dieser schwimmenden Hotelburgen, mit einer Höhe von 50 m (über Wasserlinie) und mehr, sollen hier jährlich festmachen. Der Parknutzer findet sich unausweichlich Auge in Auge mit den Passagieren wieder - Horizont ade.
Von Bord wehen ihm nun - neben Tanzmusik und minütlichen "Digdong"-Durchsagen - auch Schwaden von Ruß entgegen. siehe
Abgesehen vom schmerzlichen Verlust von Ruhe und Erholung, ist auch das steuerfressende Planungschaos des Hamburger Senats ein besonderes Ärgernis:
Um bei diesem politisch gewollten Leuchtturmprojekt kritische Fragen der Opposition zu umgehen, wurde zur Realisierung des Projektes kurzer Hand ein städtisches Unternehmen gegründet, welches nun die Aufgaben der eigentlich zuständigen Hochbauverwaltung erledigte.
Hierbei handelt es sich um die Fischereihafenentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (FEG) - die in undurchsichtiger Weise mit der Saga GWG verwickelt ist.
Mehr dazu finden Sie hier
(Hinweis: Klicken Sie von dort auch einmal auf den Verweis zur Internetseite: feg-hh.de)
Das ist wiederum Auslöser für zum Teil enorme Kostensteigerungen. Hier wurde 60 Prozent mehr ausgegeben, als ursprünglich veranschlagt: also rund 30 Mio. € - Steuergeld.
Bilder - immer mal wieder eines

Blick auf die Elbe - 21.06.20

Blick auf die Elbe - 25.07.20

Wieso Umwelthauptstadt 2011 ? - 14.06.12

Kreuzfahrt-Wanderweg? - 14.06.12

Aufkleber: Mir stinkt's - 28.05.12

Blick vom Biergarten "Altonas Balkon" - 24.03.12

Altonaer Balkon - 24.03.12

Blick vom "Kleinen Balkon" - 24.03.12