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anna elbe und die Seefahrtsschule

Zur alten Website

 

Informationen zu: Weiter kritische Orte

Auf dieser Seite finden Sie weniger "erforschte" Orte, die jedoch eine eingehende Betrachtung bräuchten.

Alter ElbparkAlte Königstraße StudentenappartementsBebauung Barner42ElbchausseeHafenbahnhofHafentor - StintfangIkea AltonaKatharinenhofMax Rubner-InstitutÖffentlicher Raum BehnstraßeSt. Trinitatis AltonaWasserterrassen Neumühlen

 

Hauptkirche St. Trinitatis Altona

Was das Bauschild verspricht ...

... sieht in der Realität doch etwas anders aus

1. Februar 2024

Auf dem ersten Foto ist nur noch der Zipfel des Kirchturms zu erkennen. Bevor die Bebauung begann, konnte von hier aus auf Bäume, Wiese und die schöne Kirche gesehen werden. Ein Gefühl der Weite und von Grün in der Stadt.

Das ist hier nun vorbei. Endgültig.

anna elbe meint, dass auch das Bild auf dem Bauplakat eine Täuschung ist. Es soll wohl einen Blick aus der Kirchenstraße darstellen. Aber so luftig leicht ist es dort nicht. Dass die geplanten Umbaumaßnahmen so einer Darstellung entsprechen werden, glaube wir nicht.

Der Allgemeinheit wurde wiedereinmal Raum und ein offener Blick genommen - und viele, viele Bäume wurden gefällt. (Siehe auf dieser Seite) Dabei ist den Hamburger Behörden bekannt, dass Bäume, die an der Straße stehend älter als 40 Jahre wurden, kaum ersetzt werden können:

"Das Entwicklungskonzept hebt hervor, dass dem Klimawandel insbesondere durch den Erhalt des älteren Baumbestands begegnet werden kann. Besonders Stadtbäume, die mehr als 40 oder 50 Jahre gewachsen sind, können ihre Wirkung für das Stadtklima auch in Zukunft entfalten, da sie ihre Lebensfähigkeit unter Extrembedingungen insbesondere an Straßen unter Beweis gestellt haben."

Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: Entwicklungskonzept Straßenbäume, 2019

 

TITES

Kreuzung Königstraße - Kirche kaum noch
zu sehen. Foto: 01.12.23

Titel

Das Bild auf dem Bauplakat verspricht viel Platz
Foto: 01.12.23

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Sichtachsen auch bei der St. Trinitatis-Bebauung

Auch hier - wie bei dem Areal West - werden Sichtachsen gebaut

1. Oktober 2023

 

Blick auf Bebauung vor der Trinitatis Kirche

Blick von der Köngigsstraße, 04.09.23

Blick auf Bebauung vor der Trinitatis Kirche

Blick von der Köngigsstraße, 04.09.23

Sichtachsen verbessern die Sichtbeziehung. Zumindest laut Gregor Werner von der sPD. Er sagte es über jene, die bei der Bebauung des Areal Wests entstehen werden.

anna elbe meint, dass hier deutlich zu sehen ist, dass die Sicht verbaut, statt verbessert wird.

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Nachtrag: Vier Fotos von den Grabungen um St Trinitatis

Es musste so schnell gehen! Wurden Interessierte eingeladen, den Fundort anzusehen?

13. Juni 2023 | Ergänzungen 14.06.23

 

Grabungen bei St Trinitatis

Grabungen bei St Trinitatis, 18.07.22

Grabungen bei St Trinitatis

Grabungen bei St Trinitatis, 18.07.22

 

Grabungen bei St Trinitatis

Grabungen bei St Trinitatis, 18.07.22

Grabungen bei St Trinitatis

Grabungen bei St Trinitatis, 18.07.22

Der ndr war begeistert. Auf der Website vom 30.06.22 steht geschrieben:

"In dem einzigartigen Bodendenkmal-Ensemble hätten sich neben Gräbern des 17. bis 19. Jahrhunderts auch zahlreiche Hausgrundrisse aus dem 18. Jahrhundert gefunden, wie das Archäologische Museum Hamburg am Donnerstag mitteilte."

Quelle: ndr, 30.06.22

Gefunden wurden Hinweise zur damaligen Straßenführung, den ehmaligen Friedhof dort und viele gut erhalten Fundstücke aus dem Alltagsleben. Wir haben nicht mitbekommen, dass Interessierten der Ort gezeigt wurde. Uns zeigte sich immerzu der mit Kirchenwerbung verhängte Bauzaun.

Die Kirchengemeinde und das Archäologische Museum planen laut ndr vom 30. Juni 22 eine Ausstellung der Fundstücke.

Anders als Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne), gehen wir nicht davon aus, dass ein soziales Viertel entstehen soll. Wir befürchten, dass sich hinter dem Wort "Pilgerherberge" ein schnödes Hotel verbirgt. Auch fragen wir uns, wie bei der massiven Bebauung, "gleichzeitig die Hauptkirche weiterhin zur Geltung kommen" kann, wie Frau von Berg laut ndr-Beitrag sagt.

Die Archeologen betonen im verlinkten Hamburg-Journal-Beitrag, wie einzigartig und wichtig der Fund ist. Nicht nur die mitnehmbaren Fundstücke, sondern die Anordnung der Häuser und deren z.T. gut erhaltene "Lebenshinweise".

Jetzt wird dort gebaut. Die Ausgrabungsstätte ist was? Verschwunden? Entfernt worden? Woanders ähnlich wieder aufgebaut? Das wissen wir leider nicht.

 

Ausgrabungen: Archäologen erforschen alte Stadtmitte Altonas ndr 30.06.22

Trinitatis: Besondere Einblicke in das alte Herz von Altona Hamburger Abendblatt 01.07.22

Ausgrabungen in Hamburg: Die Altonaer Zeitkapsel taz 25.07.22

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Trinitatis Quartier

Ein Gastbeitrag von H.-P. Henker

25. März 2023

St Trinitatis Altona - Kahlschlag

Kahlschlag für die Bebauung, Foto 10.04.22

Es ist nicht zu übersehen, jetzt geht es tatsächlich los mit der Bebauung rund um die Kirche St Trinitatis.

Man hat dem Ganzen den schönen Namen "Trinitatis Quartier" gegeben. Aber wird es wirklich ein "Quartier"? Damit verbindet man doch ein Zentrum urbanen Lebens, z.B. also die Einbeziehung der dort schon lebenden Nachbarschaft.

Die "Nachbarschaft" wurde zwar mehrmals zu sogenannten "Beteiligungs-Veranstaltungen" eingeladen, aber der wesentliche Wunsch der Altonaer, hier umfangreich bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wurde nicht erfüllt.

Ja, es wird ein Wohnprojekt für Obdachlose geben, und eine Kita. Das ist wirklich gut. Aber dafür wurden die Kirchenkaten und der Bauspielplatz abgerissen. Der Baui wird jetzt für viel Geld (der Steuerzahler) auf die andere Straßenseite verlegt - kleine Kinder müssen demnächst die stark befahrene Königstr queren.

Viele der neuen Wohnungen werden für Mitarbeiter der Kirche sein, die derzeit noch in dem später abzureißenden Gebäude neben der Notkirche wohnen - also nix mit zusätzlich. Und ja, das größte Bauwerk wird eine "Pilgerherberge" - also ein Hotel werden.

Auch die "Räume für kirchliche Nutzung" sind sicher gut für die Kirche, aber beides entspricht eben nicht dem Wunsch nach neuen Wohnungen für die Altonaer!

Baumstümpfe Bebauung St Trinitatis

Baumstümpfe Bebauung St Trinitatis, 09.02.22

Überhaupt Beteiligung kann doch nicht bedeuten, 5 Bürger für die Jury auszulosen, und die dürfen dann nicht mal mit abstimmen, wie es später aussehen soll? Vielleicht hätten sie dafür gesorgt, dass nicht nur auf die Gestaltung, sondern auch auf die Klimaverträglichkeit geachtet worden wäre?

So wurden unglaublich viele Bäume ( > 52 ) abgeholzt, nur ganz wenige werden neu gepflanzt ( ~ 7 ) und viel zu viel Fläche wird versiegelt. Davon, dass zum Auffangen zukünftiger Starkregenfälle "Versickerungsflächen" angelegt, dass möglichst viele Bäume als "Schattenspender" zur Temperaturabsenkung gepflanzt werden sollten, ist jedenfalls nichts zu sehen.

Fazit:

  • Bürgerbeteiligung die die Bürger nicht mitentscheiden lässt, ist keine
  • Schaffung von neuem, bezahlbarem Wohnraum ist gemessen am ges. Bauvolumen viel zu gering
  • Bauen unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, CO2- Einsparung und Klimaschutz wurde zugunsten der "Gestaltung" vernachlässigt

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Baumfällungen bei St. Trinitatis

"Wir fallen auf gutem Grund"? – Der reine Zynismus.
Nicht das Ende? Doch: Diese Bäume sind weg! Endgültig

20. Januar 2022 | Ergänzungen (neue Erkenntinsse) 21.01.22

Zynismus pur: Wir fallen auf guten Grund

Zynismus pur - 18.01.2022

Zynismus pur: Wir fallen auf guten Grund

Noch stehen Bäume - 18.01.2022

Zynismus pur: Wir fallen auf guten Grund

Fällopfer - 18.01.2022

Zynismus pur: Wir fallen auf guten Grund

Zynismus wird angebracht - 18.01.2022

Zynismus pur: Wir fallen auf guten Grund

Gefallen - 18.01.2022

Zynismus pur: Wir fallen auf guten Grund

Mit kirchlichem Segen? - 18.01.2022

Zynismus pur: Wir fallen auf guten Grund

Zynismus pur! - 18.01.2022

Bäume fallen auf guten Grund? Dieser Zynismus lässt sich wohl kaum überbieten.

Baumfällungen

Zur Zeit werden in Altona allen Orts Bäume gerodet um Bebauung Platz zu machen, gegen die es aus der Bevölkerung meist massiven Protest gibt. Es kam zu Baumbesetzungen am Alsenplatz und beim Neuen Pferdemarkt (St. Pauli). Auch auf dem Grundstück des neuen "Struensee Campus'" sollen weitere 31 gefällt werden. Die Bezirksamtsleiterin von Altona ist von den Grünen und die Grünen "regieren" hier mit.

Dass um die Hauptkirche St. Trinitates gebaut werden soll, steht schon länger fest.

Doch wir haben keinen Baumfällungsplan zwischen 2020 und 2022 gefunden, in dem die Fällung der Bäume vermerkt ist. - Das kann aber auch an uns liegen. Wieviele Bäume gefällt wurden wissen wir daher nicht.

Archäologische Fundstücke?

Als im Januar letzten Jahres Bagger anrollten, hatten wir den Verdacht, dass es mit der Bebauung losgehen sollte. Doch es wurden "nur" archäologisch Funde freigelegt und begutachtet.

Die Frage, ob wir Fotos machen dürften, wurde damals verneint, mit dem Hinweis, dass sonst scharenweise Archeologen anreisen würden und alles zertreten. Nun haben unseres Wissens gar keine archelogischen Untersuchungen stattgefunden. Wenn doch, sind sie unbemerkt an uns vorbei gegangen. Wenn nicht, waren denn die Funde so uninteressant? Oder war die Befürchtung, den Bebauungsbeginn noch weiter verschieben zu müssen, der Grund? (Neues dazu siehe weiter unten)

Was soll jetzt hier entstehen?

Leider haben wir keine genauen Pläne für die Bebauung gefunden. Auch einen Bebauungsplan, der die geplante Bebauung, wie aus einer Präsentation vom 20.03.20 hervorgeht, haben wir nicht gefunden. Als rechtliche Grundlage ist noch ein alter Plan, TB424,von 1956 ausgewiesen.

Quelle: daten-hamburg.de, 20.01.22

Im November 2017 wird im Planungsausschuss ein Ergebniss zum Beteiligungsverfahren und Realisierungswettbewerb von der Ev.-Luth. Haupt-Kirchengemeinde St. Trinitatis Altona vorgestellt. Daraus geht hervor, dass es eine Bebauung mit Gemeinderäumen, Pastorat sowie kirchliche Wohnprojekte und kirchennahes Gewerbe geben soll.

Es geht nicht daraus hervor, wie hoch oder massiv die Bebauung sein wird. Nur, dass "das zu erzielende Bauvolumen auf den Korridor 7.500 -8.000 qm BGFBGF - Bruttogrundfläche auch Bruttogeschossfläche, umfasst sämtliche Geschosse eines Gebäudes einschließlich nicht als Vollgeschosse geltender Dachgeschosse und der unterirdischen Flächen. der erscheinen soll reduziert (ursprünglich 8.900 qm BGF)" wurde.

Quelle: Präsentation vom 15.11.17

Ältere Versionen

2013 lagen drei Konzepte für eine Bebauung an der St. Trinitatis-Kirche in Altona vor, die von der Kirche mit APB (Architektur-Büro) entwickelt wurden:

1. Kleine Lösung:
Kirchenkreis-Kanzlei und Gemeinde-Zentrum (7000- 8000 qm BGFBGF - Bruttogrundfläche auch Bruttogeschossfläche, umfasst sämtliche Geschosse eines Gebäudes einschließlich nicht als Vollgeschosse geltender Dachgeschosse und der unterirdischen Flächen. der erscheinen soll) Der Kirchenkreis verteilt sich noch auf 4 Standorte und soll hier zentralisiert werden. Enthalten sind auch kirchliche Wohnungen („Clearing-Wohnungen“). Dieses kirchliche Zentrum könnte im bestehenden Planrecht nordwestlich der Hauptkirche errichtet werden, würde aber städtische Flächen benötigen.

2. Mittlere Lösung:
Zusätzlich zum Kirchenzentrum und östlich anschließend würden rd. 7000 qm BGF für bezahlbaren Wohnraum entstehen. Die Ostgrenze der Bebauung entspricht der Ostgrenze der Notkirche. Hierfür wäre neues Planrecht erforderlich.

3. Große Lösung:
Zusätzlich zur Mittleren Lösung ist ein Gebäude südlich der Hauptkirche und eine Gebäude nördlich der Königstraße vorgesehen, sowie eine Bebauungsidee am Standort des ehemaligen Altonaer Rathauses..

Aus einer Mitteilungsdrucksache des Amtes vom 22.08.2012:

„Die Große Lösung wird abgelehnt, die Mittlere Lösung ist im Prinzip vorstellbar, allerdings sind noch einige Randbedingungen zu klären.
Zur Klärung der zentralen Frage, wieweit eine zusätzliche Wohnbebauung nach Osten reichen darf und wie der Grünzug begrenzt, neu definiert und qualifiziert werden kann, wird von der BSU ein freiraumplanerischer städtebaulicher Ideenwettbewerb vorgeschlagen.
Ein beschränkter Ideenwettbewerb hätte auch die Aufgabe für ein neues Quartier an der Kirche die bestmögliche Ensemble-Wirkung mit der Kirche und den angrenzenden Wohnquartieren bei gleichzeitiger Aufwertung des Grünzuges zu finden.“

Quelle: Drucksachen-Nr. XIX-1685 vom 22.08.2012

Wir danken herzlich für das Zusenden der Fotos!

 

Neue Erkenntnisse

Ergänzungen vom 21. Januar 2022

Zwischenzeitlich haben wir weitere Mitteilungsdrucksachen gefunden. In einer vom Dezember 2013, die sich auf die "kleine Variante" bezieht, steht geschrieben, dass die Gebäudehöhen "im jetzigen Planungsstand" nur geschätzt werden könnten. Es handelte sich, wie aus einer Zeichnung hervorgeht, um eine 3-5 geschossige geschlossene Bebauung. Auch gibt es jetzt eine Website der Kirche zu der geplanten Bebauung, aus der eine Bebauungshöhe von 20 bis 24 Metern hervorgeht, wenn wir die Zahlen richtig deuten.

Grünzug Landschaftsschutzgebiet?

"Außerdem muss erwähnt werden, dass für den Bereich des Grünzuges Landschaftsschutz besteht, der zwar den gesamten Block inklusive Grünzug und Kirche erfasst aber die Entwicklung kirchlicher Nutzungen auf dem Kirchenareal nicht in Frage stellt. Mittelbar wirkt der Landschaftsschutz im urbanen Zusammenhang bei der Beurteilung, ob sich ein ansonsten planungsrechtlich zulässiges Vorhaben im Zusammenspiel mit benachbarten Grünräumen als verträglich erweist."

Quelle: Drucksachen–Nr.: XIX-3480

Planung von 2013 wird nicht statt gegeben

In einer Mitteilungsdrucksache vom März 2014 ist ein Ablauf der Ereignisse dargestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass die geplante Bebauung in Niendorft getätigt werden könnte – bei dem "jetztigen Standort des Kirchenkreiszentrums".

"Am 24.02.2014 wurde in einem Gespräch beim Staatsrat Sachs mit dem Kirchenkreis, der Bezirksamtsleiterin und dem Baudezernenten erläutert, dass aus bezirklicher Sicht die Erteilung eines positiven Vorbescheides - so wie beantragt - nicht in Aussicht gestellt werden kann."

Quelle: Drucksachen–Nr.: XIX-3963

So bewirbt die Kirche für die Bebauung

Eine Wohnbebauung für den Bereich wird 2013 /14 noch rechtlich in Frage gestellt:

"In der Stellungnahme des Rechtsamtes werden, wie auch in der SL-Drucksache, planungsrechtliche Bedenken gegen "kirchliche Wohnprojekte" geäußert. "Betreutes Wohnen" dürfte nach Einschätzung des Rechtsamtes zulässig sein, nicht jedoch die Errichtung von Wohnungen, welche nicht im Zusammenhang mit einer kirchlichen Nutzung stehen. Hierfür wäre eine Befreiung nach § 31 BauGB erforderlich."

Quelle: Drucksachen–Nr.: XIX-3963

Die Kirche baut Sozialwohnungen und wirbt mit der dichten Besiedlung (im Grünzug). Das hört sich auch erstmal ganz sozial und toll an:

"Mitten im Herzen Altonas entsteht etwas Neues: Rund um die Hauptkirche St. Trinitatis wird eine neue Form des Miteinanders erbaut – das Trinitatis Quartier. Mit Gemeindehaus, Sozialwohnungen, einer Kindertagesstätte, Wohnungen für ehemals obdachlose Menschen, einer Pilgerherberge und einem Café als Begegnungsstätte. Lernen Sie unser neues Dorf in der Stadt kennen.

Denn vor dem Krieg stand die Hauptkirche St. Trinitatis mitten im dicht bebauten Leben und dies soll genau dorthin zurückkehren."

Quelle: Website Trinitatis Quartier

So begrüßenswert sozialer Wohnungsbau ist, insbesondere der Bau von Wohnungen für ehemals obdachlose Menschen, so fragwürdig kommt uns das eine oder andere vor.

Eine echte Einbeziehung der Anwohner hat es nicht gegeben. Wir hatten dieses Verfahren nur aus der Ferne verfolgt und erinnern, dass die Kirche versuchte jede Bürgerbeteiligung im Keim zu ersticken. Was stattfand, wurde möglichst nicht groß angekündigt und es wurden fragwürdige Zeiten gewählt.

Für diese Bebauung mussten etliche Bäume gefällt werden. Richtig viele. Fläche wird versiegelt. Die Bebauung selbst fügt sich überhaupt nicht in das Bild ein, so eckig und steril, wie sie sein wird. Der Blick auf die Kirche wird von der Südseite nur noch durch eine Sichtachse gegeben sein. Das erste Bild auf der Website der Kirche soll wohl den Blick von der Westseite darstellen. Die Bebauung findet im Grünzug-Altona statt. Der Bauspielplatz, der bisher neben der Kirche war, wird verlegt, was bedeutet, dass die Kinder, die vorwiegend aus der "Hexenberg-Siedlung" kommen, die Königstraße überqueren müssen, um dorthin zu gelangen.

Der Website ist auch zu entnehmen, dass in den nächsten Monaten archäologische Grabungen durchgeführt sollen. Bevor, laut Zeitplan noch in diesem Jahr, mit der Bebauung begonnen wird.

Dieses Viertel wird immer voller gestopft und es werden Grünflächen dafür geopfert. Zum Beispiel wird eine Schule mit 2.000 Schülern und 250 Lehrkräften einen Steinwurf von der Kirche entfernt gebaut und ein Quartier mit Eigentumswohnungen entsteht schräg gegenüber.

 

St. Trinitatis: Ergebnissesim Planungsausschuss PDF 15.11.2017

Präsentation Neugestaltung des Grünzugs im Grünausschuss PDF 03.03.2020

Baumfälliste Bezirksamt Altona (es gab noch mehr Fälllisten) PDF 20.12.2021

Drucksachen–Nr.: XIX-3480 (Landschaftsschutzgebiet) PDF 04.12.2013

Drucksachen–Nr.: XIX-3963 (Geschehensablauf) PDF 19.03.2014

Teilbebauungsplan TB 424 von 1954 - Screenshot vo JPG 22.01.2022

Trinitatis Quartier website 21.01.2022

Fotos

Wie viele Bäume gefällt wurden, ist uns bisher nicht bekannt.

 

Baumfällungen St. Trinitatis

Vor der Kirche Trümmerfeld, 09.02.22

Baumfällungen St. Trinitatis

Baumstämme, 09.02.22

Baumfällungen St. Trinitatis

Vor der Kirche Bäume weg, 21.01.22

Baumfällungen St. Trinitatis

Baum-da-sein wäre schön, 21.01.22

Baumfällungen St. Trinitatis

Bäume weg, 21.01.22

Baumfällungen St. Trinitatis

Bäume weg, 21.01.22

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Alter Elbpark - Stintfang

Erneute Baumfällungen am Stintfang

Drei Bäume wurden gefällt. Auch für den umstrittenen Umbau des Parkzugangs?
Noch(?) sind die Bäume nicht in Fälllisten zu finden.

5. Februar 2021
Ergänzung Bürgerbeteiligunsprotokolle, 6. Febuar 2021

Baumfällung Alter Elbpark

Baumfällung Alter Elbpark, Januar 2021
Foto: Claudia Margies

Am 27. Januar erreichte uns eine Mail, dass wieder Bäume im Alten Elbpark, am Stintfang gefällt wurden: "Am oberen Weg sind es jedenfalls zwei Bäume, unten an der Treppe wie auf den Fotos zu sehen einer."

Eine aktuellere Baumfällliste als die vom 24.11.20 konnten wir leider auf dem "Sitzungsportal" Bezirk Hamburg Mitte nicht finden.

Diese Liste aus November 2020 weist zwei Pappel-Fällungen in der Grabenstraße wegen Standsicherheit aus. Und ein Apfelbaum soll beim Grünen Jäger verpflanzt werden. Über geplante Fällungen im Alten Elbpark steht dort zumindest nichts.

In den zur Parksanierung statt­gefunden Bürgerbeteiligungs­ver­anstal­tungen wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass keine Baufällungen erwünscht seien. In dem Dokument "Anregungen AE allgemein" vom 31.03.15 steht geschrieben:

"Den AnwohnerInnen geht es hier eher um Baumschutz als um Abholzungen – hier unbedingt mit aller Vorsicht vorgehen, auch wenn das Landschaftsplaner völlig anders sehen"

(Ergänzung vom 06.02.21) Siehe PDF, Seite 10

Aus den Antworten angeschriebener Bezirkspolitiker*innen geht hervor, dass sie nichts von den Baumfällungen wussten.

Von Manuel Muja, Grüne, erfuhren wir, dass die Bezirkspolitik im Cityausschuss über Baumfällungen lediglich informiert wird: "...Teilweise tauchen in den Listen Bäume auf, für die es eine Fällgenehmigung gibt, die allerdings noch stehen. Manchmal sind die Bäume allerdings auch bereits gefällt bevor wir darüber informiert werden. ..."

Kann es sein, dass die jetzt gefällten Bäume bereits letztes Jahr in der Baumfällliste standen und damals nicht gefällt wurden?

Im November 2019 waren vier Bäume in benannter Liste verzeichnet: 2 Robinien und 2 Pappeln, mit Umfängen von 1,25 - 2,66 Metern. Damals wurde "Neuer Parkzugang" als Grund angegeben. Diese Bäume sind letztes Jahr gefällt worden. Vielleicht gibt es auch noch mehr Fälllisten, in denen irgendwo auch die Bäume auftauchen, von denen hier jetzt die Rede ist?

Baumfällung Alter Elbpark

Baumfällung Alter Elbpark, Januar 2021
Lageplan: wo die roten Kreuze sind

Theresa Jakob von Die Linke schreibt: "Wir haben als Linksfraktion mehrfach angemahnt, dass AnwohnerInnen über Baumfällungen informiert werden - z.B. indem vor Ort eine Info angebracht wird aus der ersichtlich ist, wieso weshalb warum ein Baum gefällt werden soll. Das verhindert im Zweifelsfall nicht die Fällung; z.B. wenn sie nötig ist zur 'Verkehrssicherung' weil ein Baum nicht mehr standsicher ist und/oder das es Ersatzpflanzungen gibt."

Von beiden, Grüne und Die Linke, wurde darauf hingewiesen, dass die Fällungen mit dem Umbau des Alten Elbparks zusammenhängen könnten. Wie anna elbe letztes Jahr berichtete, hatte die dazu stattgefunde Bürgerbeteilung ergeben, dass "der Entwurf [für den Umbau des Elbparks, Anm. anna elbe] ohne die neue Treppe gewählt wurde und auch auf der letzten Stadtteilkonferenz die Änderung mit Baumfällung nicht erwähnt wurde."

Siehe weiter unten

Manuel Muja von den Grünen hat sich die Mühe gemacht und alle Fälllisten durchgesehen. Er konnte diese Bäume nicht darin finden und meint, es sei "nicht unwahrscheinlich, dass wir als Bezirkspolitik über die von Ihnen angesprochen Fällung noch gar nicht informiert wurden."

Er hat uns auch auf das Fachamt "Management des öffentlichen Raums“ (MR) des Bezirksamts Hamburg-Mitte aufmerksam gemacht, das uns Auskunft über diese im Januar gefällten Bäume geben könnte. Jetzt warten wir auf Antwort.

sPD, CDU und FDP haben leider nicht geantwortet.

 

Behnstraße

Baumfällung, Stintfang, Ende Januar 2021
Foto: Doro Carl

Behnstraße

Baumfällung, Stintfang, Ende Januar 2021
Alte Treppe - Foto: Claudia Margies

 

Behnstraße

Baumfällung, Stintfang, Ende Januar 2021
Foto: Doro Carl

Behnstraße

Baumfällung, Stintfang, Ende Januar 2021
Foto: Doro Carl

 

Baumfälliste Bezirksamt Mitte PDF 24.11.2020

Bürgerbeteiligung, Anregungen AE allgemein PDF 31.03.2015

Bürgerbeteiligung, Auflistung aller Protokolle Website 26.02.15 - 04.05.2019

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Für eine Treppe? Baumfällungen im Alten Elbpark

Direkt neben einer Treppe wurden Bäume gefällt - für den Neubau einer Treppe

10. März 2020, Ergänzung 20. März 2020

Grafiti: Ernsthaft für eine neue Treppe

Eine berechtigte Frage. Foto: 08.03.20

Inzwischen war es auch in der Mopo zu lesen: Im alten Elbpark wurden Bäume für eine neue Treppe gefällt.

Sie standen direkt neben einer existierenden Treppe – vier recht alte Bäume mit Umfängen von 1,25 bis 2,66 m.

Selbstverständlich steht in der Liste für geplante Fäll- und Schnittmaßnahmen, dass es Ersatzpflanzungen geben soll.

Zum einen muss man sich fragen, wo Ersatz gepflanzt werden würde: Am Stadtrand oder in einem anderen Park vielleicht? Und zum anderen: Wie lange brauchen neu gepflanzte Bäume, bis sie diese Größe erreicht haben?

Jeden Freitag gehen Schüler*innen auf die Straße, weil sie berechtigte Angst vor dem Klimawandel haben. Wir meinen, dass es da nicht passt, wenn hier große, alte Bäume ohne Not für eine Treppe gefällt werden, obwohl es bereits an der gleichen Stelle eine Treppe gibt.

Klimaschutz weil Baum

Klima-Demo, 20.09.2019

Laut Mopo sagte eine Sprecherin des Bezirksamtes, dass die beiden gefällten Pappeln "sowieso in der Standsicherheit gefährdet" gewesen wären. Soetwas steht normalerweise in der Baumfällliste. Dort wird jedoch unter "Schadbild/Anlaß" für alle vier Bäume "neuer Parkzugang" als als Fällgrund angeführt.

Das "Quartiersmanagement" - also diejenigen, die einst eine Bürgerbeteiligung zu der Sanierung des Alten Elbparks durchführten - schreiben auf ihrer Website: "Die neue Treppenanlage ersetzt dabei die baufällige und schon lange Zeit gesperrte Treppe. Dies ist ein Wunsch aus den zahlreichen Bürgerbeteiligungsprozessen ..."

Die Mopo hat sich die Mühe gemacht und die Unterlagen zu den Prozessen durchforstet. Sie kommt zu dem Schluss, dass sich viele der beteiligten Bürger für eine Instandsetzung der alten Treppen und gegen die Rodung der Bäume für eine neue Treppe ausgesprochen hätten.

Ergänzung am 20.03.20: Eine Anwohnerin meldete sich: "Eine Nachbarin hat nochmal bestätigt, dass der Entwurf ohne die neue Treppe gewählt wurde und auch auf der letzten Stadtteilkonferenz die Änderung mit Baumfällung nicht erwähnt wurde."

Unsere Erfahrungen mit Bürgerbeteiligungen lässt ahnen, dass die einst stattgefundene Bürgerbeteiligung nun als Feigenblatt für alles dienen soll, was dort geschehen wird. Beispiele dazu gibt es viele.

Eines davon: Auch als es um die Fällung von 106 "erhaltenswerten" Bäumen im Stuenseequartier ging, wurde auf eine Bürgerbeteiliung verwiesen. Dort hatte zwar tatsächlich eine Bürgerbeteiligung stattgefunden, allerdings u.a. zu Sanierung / Neuplanung einer Stadtteilschule, die kurz nach Abschluss der Bürgerbeteiligung leider ganz anderen Plänen weichen musste: Nun werden dort ein Gymnasium und das Französisch-Deutsche Gymnasium gebaut. Sie haben nichts, gar nichts mit der stattgefundenen Bürgerbeteiligung zu tun.

Mehr zum Struenseequartier

 

Gefällte Bäume, Alter Elbpark

Was von den Bäumen übrig blieb
Foto: Doro Carl, 02.03.20

Baumstumpf, rot mit Grabkerze und Rose im alten Elbpark

Für eine Treppe
Foto: 08.03.20

Baumstumpf, rot mit Grabkerze und Rose im alten Elbpark

Foto: Doro Carl, 02.03.20

Baumstumpf, rot wie Blut im alten Elbpark

Foto: Doro Carl, 02.03.20

Baumstümpfe am Hang im alten Elbpark

Foto: Doro Carl, 02.03.20

Baumstamm-Schnitt im alten Elbpark

Foto: Doro Carl, 02.03.20

 

Blutrote Baumstümpfe Hamburger protestieren mit drastischer Aktion ... Zur Mopo 07.03.2020

Baumfälliste Bezirksamt Mitte PDF 26.11.2019

"Presseerklärung des Quartiersmanagements" weiter 06.03.2020

Nebenbei: auf der Website Großneumarkt-Fleetinsel (Quartiersmanagement) steht geschrieben: "Die Interessengemeinschaft Großneumarkt-Fleetinsel e.V. wurde 2002 unter Mithilfe der Handelskammer Hamburg gegründet."

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Max Rubner-Institut – steht leer – Verkauf wird befürchtet

Das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel schließt Standort!

Was passiert nun mit dem Grundstück zwischen Elbe und Palmaille?

7. März 2020

Max Rubner-Instiut Palmaille, Hamburg, 7.3.20

Das Institut von der Palmaille gesehen

Max Rubner-Instiut Palmaille, Hamburg

Der Eingang an der Palmaille, 07.03.20

Max Rubner-Instiut Palmaille, Hamburg

Blick von der Palmaille, 07.03.20

Uns erreichte vor zwei Tagen eine Mail mit dem Hinweis, dass die Gebäude des Bundesforschungsinstituts für Ernährung und Lebensmittel leerstehen würden. Das Grundstück fiele nun an die Stadt Hamburg zurück.

Besorgt wird angenommen, dass das Grundstück bald für teure Eigentumswohnungen verkauft werden würde. Diese Befürchung ist nicht abwegig. In Hamburg wird immer wieder Grund und Boden der Stadt – wegen vorgeblich dringend benötigtem Wohnraum – an private Investoren verkauft, die sich mit dem erworbenen Eigenturm eine goldene Nase verdienen. Der Grund und Boden ist dann für die Stadt und die Allgemeinheit verloren.

Ein Beispiel: die Straße ein Stück weiter runter Richtung Elbvororte, die Rainville Appartements an der Elbchaussee. Dort wurde in einem Landschaftsschutzgebiet, das einst zur Seefahrtsschule und davor zum Heine Park gehörte, ein riesiger Komplex mit sehr, sehr teuren und sehr, sehr großen Eigentumswohnungen gebaut. Bis heute gibt es keinen Bebauungsplan, der dort Wohnbebauung ausweist. Im Bebauungsplan ist das Grundstück noch immer als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.

mehr zu den "Rainville Appartements"

Das Grundstück, auf dem das Max Rubner-Institut steht, ist im Bebauungsplan als Fläche für den Gemeinbedarf ausgewiesen. Das Gebiet ist als "Bundesforschungsanstalt für Fischerei" gekennzeichnet. Sollte hier Wohnungsbebauung stattfinden, muss der Bebauungsplan geändert werden. Eine andere, leider oft erlebte Variante: Es werden irrwitzige Befreiungen vom Bebauungsplan erteilt. Ein Bebauungsplan kommt eigentlich einem Gesetz gleich. (Siehe)

Wir unterstützen die Volksinitiativen "Keine Profite mit Boden und Miete!"! Haben sie Erfolg, bleibt das Grundstück, das uns allen gehört und für den Gemeinbedarf ausgewiesen ist, in öffentlicher Hand und für den Nutzen der Allgemeinheit erhalten.

Das Max Rubner-Institut haben wir bereits angeschrieben, um in Erfahrung zu bringen, warum der Standort geschlossen wurde und was mit dem Grundstück passieren soll.

 

Bundesinstitut für Ernährung und Lebensmittes - MRI

Blick vom Elbewanderweg - Foto: 09.03.20

Bundesinstitut für Ernährung und Lebensmittes - MRI

Blick von der Palmaille, 07.03.20

Bundesinstitut für Ernährung und Lebensmittes - MRI

Blick vom Elbewanderweg, Foto: 09.03.20

Zum Bebauungsplan Altona-Altstadt21

Auszug aus dem Bebauungsplan, 10.03.20

 

Zum Bebauungsplan Altona-Altstadt 21 PDF

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Ortskernzerstörende Bebauung Barner 42

Barner42: Hups, keine Wohnungen? Büros für die Sparda-Bank sollen es werden!

Es wird deutlich, woher die sogenannte "Politikverdrossenheit" kommt:
Bezirksfraktion Die Linke erfährt im Nachhinein von maßgeblicher Besprechung, Bürgerbeteiligung: Eine Farce! Bürobau trotz Büroüberschuss?! Wohnungsmangel ausgesessen!

9. März 2024 | Ergänzung 10.03.24
Pressemitteilung von Die Linke, 13.03.24

Ein Teil von "Barner 42" im März.22

Über die Bürgerbeteiligung, die zu dieser Bebauung stattgefunden hat, waren wir von Anfang an der Ansicht, dass es keine sei. Vorgefertigte Ergebnisse sollten von den Teilnehmenden einfach nur noch mal bestätigt werden.

Das ganze Verfahren war von vorn bis hinten mehr als fraglich, wurde dann aber als tolle "Ausnahme-Beteiligung" gelobt; da von den Bauherren Köhler & von Bargen selbst durchgefüht. Mit eigenen Leuten sogar!

Anschließend verging kaum Zeit, bis ein Architektur-Wettbewerb den Klotz, der dort entstehen soll, auslobte.

Siehe

Leerstand bei Wohnungsmangel

Dann verging Zeit. Viel Zeit. Seit September 2018 steht fest, wie das Gebäude dort aussehen soll (Siehe). Im April 2021 titelte das Elbe Wochenblatt: "Baustart für 'Barner 42' noch in diesem Jahr". Passiert ist jedoch nichts. Die Mopo schreibt am 21. Februar 2024 gar von fünf Jahren Leerstand! Und das in einer Stadt, die so dringend Wohnraum benötigt!

Was wird nicht alles mit dringend benötigtem Wohnraum begründet? Zum Beispiel das Zubauen des Elbblicks vor der ehemaligen Seefahrtschule. Dort wird der dringend benötigte Wohnungsbau so sehr betont, dass kaum noch auffällt, dass in der Hauptsache neben leerstehenden Bürogebäuden weitere Büros gebaut werden sollen. Dies nur als Beispiel, wofür das Argument des fehlenden Wohnraums überall missbraucht wird.

Zur Bebauung des Elbblicks (Areal West) siehe

Keine Wohnungen wegen Lärmbelästigung?

Nun soll hier, nach all den Streitigkeiten, kein Wohnraum mehr entstehen. Hier, an dieser Stelle, an der gern Menschen leben würden, im Herzen Ottensens, wo bisher tatsächlich Menschen lebten. Vielen wurde beim Auszug das Versprechen gegeben, wieder hier einziehen zu können, wenn der neue Bau erst steht. Insbesondere mit den "aufmüpfigen" Mietern der "Villa Dunkelbunt" wurde so verhandelt.

Es heißt, der benachbarte Einkaufsladen "Rewe" hätte Wohnungen dort verhindert. Würden dort Menschen wohnen, würden diese "Rewe" und ansässiges Kleingewerbe mit Klagen wegen Lärmbelästigung überziehen. Dies sei der Grund, weshalb dort, wo bisher Wohnungen waren, keine mehr sein können? Die Kunden von direkt neben an stören den Betriebsablauf? Warum ist das z.B. in der Großen Bergstraße oder in den vielen Neubau-Gebieten anders?

In der Großen Bergstraße wurde sogar Ikea gegen die Wünsche und Befürchtungen der Anwohnenden durchgesetzt. Auch dort entsteht Anlieferungs- und Abholungslärm. Kleingewerbe gibt es überall in Wohnsiedlungen. Warum sollte es ausgerechnet hier dazu führen, dass keine Wohungen entstehen können?

anna elbe erscheint diese Argumentation sehr fadenscheinig.

Das Grundstück wurde nun von der Sparda-Bank Hamburg eG gekauft

Ansicht von Bahrenfelder Straße / Fabrik

So ähnlich soll es wohl aussehen, September 2018
Ansicht von Bahrenfelder Straße / Fabrik

Die Sparda-Bank will selbst dort einziehen. Mit grünen Büros. Ach, wie öko-goldig!
Laut Mopo vom 21.02.24 soll der bestehende Architekturentwurf von Heyden und Hidde, des ehemaligen baupolitischen Sprechers der Grünen im Bezirk, als Basis genutzt werden.

Wieso schon wieder Bürobau in einem beliebten Wohngebiet? Büroleerstand gibt es schon viel zu viel in der Stadt. Außerdem wurde zwei Ecken weiter schon einmal ein Wohnblock mit Sozialwohnungen versprochen, der nicht nicht gebaut wurde. Stattdessen Büros für eine Marketing-Firma. Es wurde zugesagt, die Wohnungen an einem anderen Ort ganz in der Nähe zu bauen. Das ist bis heute nicht passiert.

Siehe Bürgerinitiative "Pro Wohnen Ottensen"

Offen ist auch die Frage, woher die Genossenschaftsbank das Geld nimmt. Wurden die Genossen gefragt, ob sie dem Kauf eines Filetgrundstückes in einem der teuersten Viertel zustimmen? Oder ob sie einen Neubau der Sparda-Bank an diesem Ort finanzieren wollen? Wurde von der Genossen­schafts­bank für diesen Umzug eine jährliche Gebühr für die girocard, auf die jeder von uns nun einmal angewiesen ist, eingeführt?

Die Bezirksfraktion Die Linke wurde bei Besprechung zum Bauprojekt ausgeschlossen!

Durch Zufall bekam die Partei Die Linke mit, dass am 24. Januar 2024 im Technischen Rathauss eine Besprechung zu dem Projekt statt fand. Zugegen waren Vertreter der Sparda-Bank, von Köhler & von Bargen und aller Fraktionen der Bezirksversammlung Altona - außer Die Linke - sie war nicht eingeladen.

Wie kann es angehen, dass ausgerechnet die Partei nicht eingeladen wurde, die sich hier in Altona für Anliegen der Bürger*innen / Bürgerinitiativen einsetzt, die darauf pocht, dass die Rechmäßigkeit bei Bebauungen gewahrt werden soll?

Das ist ein Skandal! Und Politiker*innen wundern sich über "Politikverdrossenheit"? Die Linke hat zu dem Ausschluss eine Kleine Anfrage gestellt. In seiner Antwort schiebt das Bezirksamt die Verantwortung einfach auf "die Privatunternehmer". Auf die Frage, warum keine Vertreter:innen der Bezirksfraktion Die Linke eingeladen wurden antwortet dieses:

"Die Teilnehmer wurden auf Bitten der o.g. Privatunternehmen eingeladen. Weshalb dieser Kreis gewählt wurde entzieht sich der Kenntnis des Bezirksamtes."

Und auf die Frage, wann die demokratisch gewählte Partei "Die Linke" die besprochenen Informationen erhalten solle, antwortet das Amt:

"Die Informationen werden im Planungsausschuss am 21. Februar 2024 im nicht-öffentlichen Teil vorgetragen."

Quelle: Kleine Anfrage von Die Linke mit Antworten des Amtes: Drucksachen–Nr.: 21-4783

anna elbe fragt sich, warum dieser Vorgang nicht in den Medien für Empörung sorgt!

Wohnungsbau am "Bahnhofspark"?

Spannend bleibt, ob tatsächlich Wohnungen in der jetztige Sparda-Zentrale an der Präsident-Krahn-Straße, entstehen werden. Und wenn ja, wieviele? Und wann?

Präsident-Krahn-Straße Mittig die Sparda Bank

Hier sollen die Wohnungen hin
Mittig: Sparda Bank. Foto: 08.03.24

Bauherr bleibt für den Wohnungsneubau Köhler & von Bargen. Sie wollen laut Mopo das Architekturbüro Schenk & Fleischhaker beauftragen.

JETZT haben wir einen Wohnungsmangel für "bezahlbares" Wohnen. Da ist es schon verwunderlich, dass Leerstand so lange möglich war und ist - und empörlich, dass der Wohnungsbau noch einmal durch Umverlegung hinausgezögert wird.

Aufgewertet wird der geplante Ort für 60 Wohnungen mit dem Versprechen, dass dort ein Park entstehen würde, wenn der Bahnhof Altona nach Diebsteich verlegt wurde - wenn es tatsächlich geschieht. Wann wird das sein? Solange wird der Bahn(hofs)lärm in jedem Falle sehr stören und auch hier gibt es Gewerbe. Auch ist der Bereich als Mischgebiet im Bebauungsplan festgeschrieben.

Bebauungsplan: BSAltona-Altstadt

Dieses historische Gebäude soll ein Schandfleck sein?

Das Abendblatt schreibt von einem Schandflecken, der nun endlich beseitigt wird. Schandfleck? Warum sieht es dort so aus? Weil der Voreigentümer nicht zu Sanierungsmaßnahmen aufgefordert wurde und das Gebäude verkommen ließ. Weil die nächsten Eigentümer, Köhler & von Bargen, entmieteten und so für 5 Jahre Leerstand sorgten - was der Bezirk nicht verfolgte. anna elbe würde interessieren, wieviel Gewinn Köhler & von Bargen mit diesem - in unseren Augen - Spekualtionsleerstand gemacht haben.

Es ist unfassbar, dass das Gebäude so vernachlässigt werden konnte und durfte.
Statt einer schmucken und selten zu sehenden Architektur wird hier ein seelenloser Klotz den Blick verstellen - das ist die eigentliche Schande!

Sparda-Bank kommt nach Ottensen - Elbe Wochenblatt PDF 02.03.24

Kleine Anfrage, Die Linke: Ausschluss von Besprechung zum Bauprojekt Barner 42 PDF 21.02.24

Sparda-Bank verlegt Zentrale und macht Platz für Wohnungsbau HA 21.02.24

Fünf Jahre Leerstand – und jetzt entsteht statt Wohnungen ein neues Bürogebäude Mopo 21.02.24

In bester Lage: Hier platzt der nächste Wohn-Traum in Hamburg Mopo 12.02.24

Pressemitteilung von Die Linke, Bezirksfraktion Altona PDF 13.03.24

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Barner42: In diesem Jahr dann wirklich Baubeginn?

Und jährlich grüßt das Leerstandstier

10. März 2022 | Ergänzung 12.03.22

Barner42: Nicht nur dieses Gebäude soll abgerissen
und neu gebaut werden. Foto: 10.03.22

Im September 2018 wurde großartig der "Gewinner" des "Architekturwettbewerbs" ausgelobt. Von der – in unseren Augen Pseudo- – Bürgerbeteiligung bis zur Auslobung verging sehr wenig Zeit. Schnell, schnell sollte es gehen. Siehe

Mieter mussten ausziehen, die Geschäfte und Restaurants stehen leer. Seither ist sonst nichts passiert.

Nicht, dass wir uns auf den riesigen Klotz, der dort entstehen soll, freuen, aber wir wundern uns doch: Da ist in Hamburg der Wohnraum knapp, aber die Wohnungen werden nicht gebaut? Obwohl die "Wohnungsnot" doch das offizelle, schlagende Argument für die Größe und Phantsielosigkeit des "Gewinnerentwurfs" war.

Ein Teil der zu bauenden Wohnungen sollte "preisgedämpft" auf dem Markt angeboten werden. Von einer "Förderungsfähigkeit" war die Rede. Ein Architekturbüro, dass uns schon öfter in Zusammenhang mit den Grünen und unliebsamer Bebauung auffiel, Heyden und Hidde, war der Gewinner. Siehe

Aus zwei Gründen sei bisher nichts passiert:

1. Das Bezirksamt sieht, laut Elbe Wochenblatt, in dem Parkplatz vom angrenzenden Supermarkt ein Problem: Von diesem und dem Anlieferverkehr ginge zu viel Lärm aus, als dass eine Genehmigung für Wohnbebauung erteilt werden könnte.

Wie bitte? An den großen Zufahrtstraßen wird gebaut, wie wild. Die Quietschkurve in der "Neuen Mitte" quietsch laut mitten im Wohngebiet, beim Forum in der Großen Bergstraße werden sogar Aldi UND Edeka beliefert – Beispiele wo solch ein Lärm keine Rolle spielt gibt es genug.

Köhler & von Bargen hätte, so steht es im Wochenblatt, "diese Differenzen" mittlererweile ausgeräumt. Sie hofften auf einen Abrissbeginn im Sommer. Diesen Sommer.

2. Aber das Amt hätte noch etwas zu beanstanden: Da für Barner 42 eine "soziale Erhaltensverordnung" bestehe, müsste der Bauherr nachweisen, dass für die bisherigen Mieter vergleichbare Wohnungen im Gebäude entstehen würden – und zwar die Höhe der Mieten betreffend und dem Grundriss nach.

Es handle sich hierbei um drei Wohnungen. Drei? Wo sind die restichen Alt-MieteInnenr? Gab es in den Gebäuden insgesamt nur drei Mieterparteien?

anna elbe wundert sich. Wir haben auch noch nicht mitbekommen, dass hierauf jemals Rücksicht genommen wurde. Auch, dass das Amt laut Elbe Wochenblatt wirklich sehen will, dass Ersatz­wohnraum gesichert ist, lässt uns staunen.

Quelle: Elbe Wochenblatt, 05.03.22 (leider noch nicht online)

Der Bauherr, Köhler & von Bargen, ist kein unbeschriebens Blatt.

Beispiele:

  • Bernhard-Nocht-Straße St. Pauli (noBNQ): mit "versehentlichem" Abriss eines benachbarten Altbaus
    Quelle: HA, 20.02.12 - HA, 21.02.12
  • Bahrenfelder Forsthaus - Das Architkturbüro Heyden & Hidde (ehemaliger baupolitischer Sprecher der Grünen Altona) stellen Bauidee für Wohnen im Bauausschuss vo. Zu diesem Zeitpunkt war das Bahrenfelder Forsthaus noch in Betrieb - allerdings war der Eigentümer pleite. Ein Kaufvertrag zwischen Eigentümer und Köhler & von Bargen sei abgeschlossen gewesen, sollte allerdings erst in Kraft treten, wenn die Baugenehmigung für den Bau für Wohnungen vorliegen würde, so Die Linke Altona. Baurechtlich ist bis heute ein Ausflugslokal ausgewiesen. Der Pächter hätte das Ausflugslokal gern gekauf und es weiterhin als Lokal betrieben. Das Bahrenfelder Forsthaus ist inzwischen abgebrannt. Einen anderen Eigentümer hat das Grundstück längst bekommen. Es werden Wohungen gebaut - für Gastronomie ist dort kein Platz mehr, wie im Mai 2019 in der Bezirksversammlung Altona beschlossen wurde.
    Quellen: BV-Beschluss, 15.05.19 - Die Linke, April 2017- HA, 19.04.16
  • Schanzenbiotop: In einem kleinen Hinterhof-Biotop an der Bartelstraße will Köhler & von Bargen eine vier geschossige Innenhofbebauung errichten. Frau Boehlich und Herr Trede von den Grünen, meinen, dass die Bäume sowieso weg müssten, weil dort aus dem Krieg noch so viel Munition liegen würde. Da müsse ein Kampfmittelräumdienst ran.
    Quelle: leider nur bei facebook. Das verlinken wir hier nicht.

 

Barner42 - Leerstand

Die markante Ecke, 10.03.22

Villa Dunkelbunt - noch belebt

Villa Dunkelbunt, 10.03.22

 

Barner42 - Mamma Mia Leerstand

"Mamma Mia" steht schon lange leer, 10.03.22

Barner42 - Sotiris Leerstand

"Sotiris" steht auch lange leer, 10.03.22

 

Barner 42: Start in diesem Jahr ElWo 05.03.22

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Barner42: Die Bebauung soll in diesem Jahr beginnen – so das Elbewochenblatt

Ein paar Anmerkungen zu dem Artikel

23. April 2021

Barner42 - März 2018

Barner 42 im März 2018

Im Elbewochenblatt wird berichtet, dass der Baubeginn für den Klotz noch dieses Jahr stattfinden soll.

Ein Sprecher von Köhler & von Bargen, den Bauherren, wird dort zitiert, er zuversichtlich sei, dass das "in einer frühzeitigen öffentlichen Projektwerkstatt entwickelte Konzept" noch in diesem Jahr umgesetzt werde.

Wir möchten dazu unserer Empörung Ausdruck verleihen. Wie kann soetwas behauptet werden? In den stattgefunden Zusammenkünften gab es keinerlei gemeinsames Entwickeln von Konzepten. Es stand von vornherein fest, was gebaut werden soll.

Den Bürger*innen sollte lediglich weiß gemacht werden, dass eine Beteiligung stattfinden würde. Und das klappt ja anscheinend ganz ausgezeichtnet: Das Elbewochenblatt berichtet diesen Satz unwidersprochen. Und er ist sicherlich auch zu diesem Zwecke so geäußert worden.

Wir haben dort die Erfahrung gemacht, von der Tisch-Moderatorin, einer Architektin, belehrt zu werden, dass diese Planung anständige Architektur sei. Es könnte noch größer und doller werden. Auch vor der Fabrik, der Platz, den könne - nein, müsse! - man doch auch noch bebauen. Der nütze doch niemanden.

Die weiteren Ungereimtheiten dazu stehen weiter unten.

Spannden zu lesen ist in diesem Artikel des Elbewochenblatts, dass der Bau jedoch weiter zurückgesetzt werden solle, damit die Straße breiter ausgebaut werden könne. ...

 

Baustart für "Barner 42" noch in diesem Jahr ElWo 19.04.21

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Barner42: Gewinner Entwurf ist ausgelobt!

Wer hätte das gedacht? Es wird ein Klotz!

17. September 2018

Gewinnerentwurf Setienansicht

Gewinnerentwurf Seitenansicht, Barnerstraße - bestechender Abwechselungsreichtum

Ansicht von Bahrenfelder Straße / Fabrik

Ansicht von Bahrenfelder Straße / Fabrik

Ecke Barnerstraße / Bahrenfelder: März 2018

Ecke Barnerstraße / Bahrenfelder: März 2018

Am Freitag, den 14. September 2018 wurde der Gewinner-Entwurf beim Architekturwettbewerb für die Ecke Barner- /Bahrenfelderstraße gekürt:

Er stammt vom jemanden, mit dem keiner gerechnet hatte. Niemand! Die Überraschung ist perfekt gelungen und kommt sozusagen aus dem Off: Das Büro Heyden und Hidde, hat den Zuschlag erhalten! Wow!

Die Grünen, deren baupolitischer Sprecher Sven Hidde von Heyden und Hidde einst war, sind sicherlich sehr zurfrieden: Auf dem Entwurf ist ein Fahrrad zu sehen! Und wie man sieht: Autos wird es an der stark befahrenen Kreuzung kaum mehr geben. Sollte jetzt noch eine Dachbegrünung hinzukommen, wäre es für die Grünen perfekt, denken wir.

Auch die sPD wird glücklich sein: konnte doch bei der öffentlichen Vorstellung der Architekturenwürfe die Wortwahl alle 66 Wohnungen seien: "förderungsfähig" Besuchern Glauben machen, dass hier alle Wohnungen Sozialwohnungen werden.

Etwas, worauf man leicht hineinfällt: Kaum jemand weiß, was "förderungsfähig" bedeutet und liest von daher, das was er kennt: Die Wohnungen werden 100% gefördert. Haha! Fast so nett wie damals bei den Breite-Straße-Häusern, ebenfalls von Heyden und Hidde entworfen: 1/3 der Wohnungen sollte "preisgedämpft!" auf dem Markt angeboten werden. (siehe)

Bei der ganzen Langenweile des Baus bzw. der Bauten, kann es doch noch spannend bleiben. Von der Rechtswidrigkeit abgesehen könnten noch mehr Befeiungen erteilt werden: Überbauung des Fußweges vielleicht? So bei der Breite-Straße geschehen.

Rechtswidrig bezeichen wir diese Klotzerei, weil sie wesentlich höher wird, als im Baustufenplan ausgewiesen (4 Geschosse) und zusätzlich die dort festgeschriebene Nutzung nicht einhält. Ein Baustufenplan kommt einem Bebauungsplan gleich und ist zwar kein Gesetz, aber rechtlich verbindlich einzuhalten.

Es werden für diesen Bau Befreiungen erteilt: BauGB § 31 Abs 1: "Von den Festsetzungen des Bebauungsplans können solche Ausnahmen zugelassen werden, die in dem Bebauungsplan nach Art und Umfang ausdrücklich vorgesehen sind." Und "(2) Von den Festsetzungen des Bebauungsplans kann befreit werden, wenn die Grundzüge der Planung nicht berührt werden ..." (Siehe)

Wir befürchten, dass nun ein Bebauungsplan aufgestellt wird, der alle Invesorenträume erfüllt: Genauso wie der Investor es vorschlägt, wird das Recht geschrieben. Sehr merkwürdig in einer Demokratie.

Ach, nicht zu vergessen: Auch für den Abriss der Gründerzeithäuser Breite Straße und den Neubauklotz an diesem Ort wurden merkwürdige Befreiungen erteilt ...

 

Das Lob zur Barnerstraße in der Mopo weiter 14.09.18

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Behnstraße 36: Öffentlicher Raum als Privat deklariert?

26. März 2015

Behnstraße

Roter Strich: Grundstücksgrenze, Foto: 25.03.15

Behnstraße

Roter Strich: Grundstücksgrenze, Foto: 25.03.15

 

Auf dem Schild zu lesen: "Durchgang frei". Warum dieses Tor dort steht und wer es aufgestellt hat, wissen wir nicht. Wir wissen aber, dass sich dahinter öffentlicher Raum befindet. Tor und Schild suggerieren dem Unwissenden, dass er privates Gelände betritt, wenn er den Durchgang nutzt.

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Bebauung Alte Königstraße

Neueste Einträge stehen oben - worum es hier geht, finden Sie hier

Werbetext für den Bau an der alten Königstraße

1. Juli 2015

bebauung Alte Königstraße

Bauschild, 20.05.15

"Die bestehende Situation wird als stadträumlich unbefriedigend ohne definierten städtebaulichen Abschluss empfunden. Es wird ein 5-geschossiges Gebäude mit Staffelgeschoss vorgeschlagen, welches die Straßenfluchten der Königstrasse und Alten Königstraße nachzeichnet, und so die Trapezform des Grundstücks auffüllt.

Der so gebildete Abschluss des Stadtblocks stellt die fehlende Eindeutigkeit der städtebaulichen Kopfsituation her und erzeugt damit einen angemessenen Auftakt der Alten Königstraße mit dem historischen Fokus auf das Altonaer Rathaus.

Auftraggeber: elbkonzept GmbH
Team: Heider Zeichardt Architekten
Leistung: LPH 1-8
Standort: Altona, Hamburg
Größe (BGF): 2.500 m2
Zeitplan: 2010-2015
Nutzung: 57 Studentenappartements; 100% IFB-Förderung"

Quelle: Heider Zeichardt Architekten

Wir fragen uns, von wem die bestehende Situation als stadträumlich unbefriedigend ohne definierten städtebaulichen Abschluss empfunden wird. Von den Anwohnern mit Sicherheit nicht.

Auch wird dort niemand Straßenfluchten haben wollen. Wer will schon freiwillig in einem verschatteten Bau wohnen und wer verzichtet gern auf Grünflächen? Die Anwohner habe sich gewehrt.

Vor der Bebauung

So sah es am 4. Mai 2006 noch aus.

In Groß Flottbek wird es schon als Zumutung empfunden, wenn ein Grundstück bebaut wird, das etwas in der Ferne liegt aber so aussieht, als wäre es das eigene, jedoch dem Nachbarn gehört. Auch das Grün in Groß Flottbek scheint ein anderes zu sein, denn dort sind Tiefgaragen für Regenwürmer lebensbedrohlich. So Herr Flemming, FDP, am 17. Juni 2015 im Planungsausschuss. Hier, in der Alten Königstraße, werden Gründerzeithauser zugebaut und verschattet, es kann einfach eine große, gesunde und wunderschöne Zierkrische gefällt werden - und die Bezirkspolitik klatscht Applaus zur gelungenen Nachverdichtung in Altona.

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Königstraße: Bauzaun steht ...

Datum siehe Foto - ab März 2015

Baustelle Königstraße

Bau hat begonnen - Foto: 03.04.15

Baustelle Königstraße

Bau hat begonnen - Foto: 03.04.15

Baustelle Königstraße

Das Kreuz liegt - Foto: 28.03.15

Baustelle Königstraße

Alte Königstraße - Foto: 28.03.15

Baustelle Königstraße

Bauzaun steht - Foto: 17.03.15

Baustelle Königstraße

Bauzaun steht - Foto: 17.03.15

Am 16. oder 17. März wurde der Bauzaun aufgestellt ...

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Königstraße: Baumfällung - für Klotz statt Wiese ...

16. / 19. / 24. Januar 2015

gesunder Baum gefällt

Die schöne, gesunde Zierkirsche ...

gesunder Baum gefällt

... wurde heute gefällt, Fotos: 16.01.15

gesunder Baum gefällt

Dem Baum zum Gedenken, Fotos: 24.01.15

gesunder Baum gefällt - Baumstumpf

Was vom Baum übrig blieb, Foto: 19.01.15

 

oben: Ein Feuerzeug liegt auf dem Baumstumpf um die Größe zu verdeutlichen.

rechts: Stiller Protest? Oder Trauer? Vielleicht auch beides ...

Insgeamt wurden hier 3 Bäume gefällt.

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Bebauung auf kleiner Grünfläche zwischen Alte Königstraße und Königstraße

22. Oktober 2014

Hamburgmodell Bebauung Alte K�nigstra�e

Hamburg Modell bereits im März 2013

Nun ist es amtlich: Die kleine grüne Spitze zwischen Alter Königstraße und Königstraße soll bebaut werden.

Nachverdichtung um jeden Preis und am bestern dort, wo es sowieso schon eng ist.

Eine Initiative hat sich gebildet, um das Vorhaben zu verhindern - doch, wie so oft - das Kind ist schon in den Brunnen gefallen, die Baugenehmigung wurde bereits erteilt.

So zumindest steht es heute im Elbe Wochenblatt (siehe).

Wir fragen uns, wieso es sich hier um eine Baulücke handeln soll - das ist ein kleines Stück Grün!
Uns interessiert: Welche Parteien haben für diese Bebauung gestimmt? Und warum hinter verschlossenen Türen? Ist es geheim, welche Partei für und welche gegen eine solche Nachverdichtung stimmt?

Wenn wir nix wissen, machen wir bei den nächsten Wahlen bestimmt wieder die richtigen Kreuzchen ...

Aus dem Elbe Wochenblatt:

"Worum geht es?
Um eine Grünfläche von 815 Quadratmetern zwischen den Straßen Königstraße und Alte Königstraße. Auf dieser soll ein Gebäude, sechsgeschossig, 18 Meter hoch, 39 Meter lang, mit 57 öffentlich geförderten Studenten-Miniappartements entstehen. Dafür müssen drei Zierkirschen gefällt werden.

Was bemängelt die Anwohnerinitiative im Einzelnen?

  1. Die Ini protestiert gegen eine „ungeheure Baumasse“ im Vergleich zu dem relativ kleinen Grundstück. „Eine Belegung mit 75 Personen in einem Wohnklotz ohne Mindestmaß an freiem Boden drumherum erscheint uns brutal, unpassend und fehlgeplant.“
  2. Dass sich das neue Gebäude nicht in das Stadtbild einfügt. Die alte Königstraße ist von liebevoll sanierten Altbauten geprägt. Der Neubau, so die Ini „ verunziert unsere Straße.“
  3. Dass Fahrradstellplätze und Parkplätze wegfallen anstatt aufgestockt zu werden, sich angeblich mit der Verkehrsproblematik gar nicht beschäftigt worden sei.
  4. Dass der Neubau durch Reflexion der Schallwellen den Verkehrslärm wie durch einen Trichter in die Alte Königstraße spülen wird.

Wie ist der Stand der Dinge?
Baugenehmigung ist erteilt.

Was wünscht sich die Ini?
Am liebsten: Alles soll bleiben, wie es ist.
Wenn gebaut wird, dann mit mehr Rücksicht auf das umgebende Stadtbild.

Kann die Initiative noch etwas erreichen?
Nein.

Wie steht die Politik zum Neubau?
Mehrheitlich dafür. Mit dem Neubau werde eine schwierig zu bebauende Baulücke geschlossen und dringend benötigter Wohnraum für Studenten geschaffen."

Quelle: Elbe Wochenblatt, 22.10.2014

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Hafentor - Bebauung am Stintfang

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Die Bebauung ist im Gange

Stand der Dinge. Bauherr: die Grundstücksgesellschaft Hafentor 7 mbH & Co. KG

9. März 2020

Bauschild Hafentor

Foto: Ausschnitt vom Bauschild, 08.03.20

Dem Bauschild zu entnehmen:

Der Bauherr ist die Grundstücksgesellschaft Hafentor 7 mbH & Co. KG, die laut Handelsregister über c/o Euroland Projektierungen GmbH zu erreichen ist - welche ursprünglich als Bauherr genannt wurde.

Die Comoodum Mangement GmbH ist als Vertretung der Hafentor 7 mbH angeführt und hat annähernd die gleiche Website wie Euroland. Was daran liegen mag, dass es sich um die selben Geschäftführer handelt.

Alle drei Gesellschaften gehören zu den beiden selben Gesellschaftern. Warum?

Auch das Gebäude hat sich - nicht nur optisch - verändert.

Die Gebäudehöhe lässt sich zwar nicht entnehmen, aber dass sich die Bruttogeschossfläche erhöht hat, lässt sich auf der Website nachlesen.

Statt der 2014 noch geplanter 5.263 m² werden nun "ca. 5.600 m²" angegeben.

Bei Euroland (unter Referenzen) beträgt die Bruttogeschossfläche wieder 100 m² weniger - also 5.500 qm. Das "Projektvolumen" wird dort mit 15.000.000 € angegeben.

Jetzt ist auch der vorhabenbezogne Bebauungsplan (was das ist) online.
Zusätzlich haben wir einen Brief des Denkmalrates / Denkmalschutzamts gefunden, der sich vehemet gegen diese Bebauung ausspricht. Dieser Brief stammt schon aus dem Jahr 2013. Ein Auszug:

"Der Denkmalrat bewertet die gegenwärtige Planung eines großvolumigen Baukörpers im denkmalgeschützten Alten Elbpark als nicht zustimmungsfähig. Das geplante Gebäude würde nicht nur große Teile des Osthangs in seiner Grundfläche reduzieren, es würde außerdem auch den Blick von den Parkwegen des Osthangs auf die Neustadt und den Hafen stark beeinträchtigen."

 

Stintfang Hafentor

Baustelle, 08.03.20

Hafentor Stintfang

Jugendherberge im Hintergrund, 08.03.20

Stintfang Hafentor

Die Zeit steht still, 08.03.20

Hafentor Stintfang

Mauer der Aussichtsplattform, 08.03.20

 

Die Bebauung bei comoodum zum Screenshot 09.03.2020

Gebäude als Referenz bei Euroland zum Screenshot 09.03.2020

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Neustadt42 PDF 12.09.2017

Brief des Denkmalrates an die Kultursenatorin PDF 06.12.2013

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Die Bebauung steht fest. Was passiert nun am Stintfang?

Kleine Anfrage zum Sachstand: Zwischen Stadtgeschichte und Investorenträumen – Was macht die Stadt am Hafentor und mit der Bastion Albertus?

26. Februar 2016

Aus der Anfrage ( Auszug):
"Zu den absoluten topographischen Highlights der Freien und Hansestadt
Hamburg gehört die erhöhte Plattform und die bedeutende
Sichtachse vor der Jugendherberge auf dem Stintfang. Diese Anlage verweist auf die alten, zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges geschaffenen Befestigungsanlagen Hamburgs, die hier gelegene Bastion Albertus ist vielleicht das markanteste Überbleibsel der für die Stadtentwicklung so bedeutsamen Epoche. Ganz abgesehen davon, dass diese Bastion über Jahrhunderte einer der beliebtesten, kostenfreien Aussichtspunkte
geblieben ist, die einen weitreichenden Blick auf den Hafen und die Stadt ermöglichen."

Aus der Antwort (Auszug):
• Der vorhabenbezogene Bebauungsplan-Entwurf Neustadt 42 „Hafentor“ ist am 1. April 2014 im Hauptausschuss in Vertretung für die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschlossen worden.

• Am 29. Dezember 2015 ist bei dem zuständigen Bezirksamt der Bauantrag eingereicht worden.

• Das Bauvorhaben beinhaltet ein Volumen von insgesamt 5.263 m² Bruttogeschossfläche mit folgenden Gebäudehöhen:
Gebäudehöhe sechsgeschossiger Baukörper - 27,1 m über Normalnull (NN) (ca. Bergspitze, anna elbe)
Gebäudehöhe zweigeschossiger Baukörper - 15,1 m NN
Gebäudehöhe dreigeschossiger Baukörper - 18,2 m NN

anna elbe stellt fest:
Der Investor heißt "Euroland" - das lässt doch tief blicken.

Zur Kleinen Anfrage zur Anfrage 16.02.2016

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Trotz Denkmalschutz: Öffentliche Fläche soll verkauft und bebaut werden

15. Juni 2014

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So sieht es heute aus (15.06.14)

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Das soll kommen
Quelle: DFZ Architekten

Die Fläche Hafentor 7, am Stintfang, unterhalb der Jugendherberge soll bebaut werden.
Anwohner machen schon länger auf dieses Vorhaben aufmerksam und versuchen sich gegen die neue Bebauung der öffentlichen Fläche zu wehren.

Doch obwohl der historische Elbhang unter Denkmalschutz steht, stimmte der Planungsausschuss Mitte für diese Bebauung - gegen FDP und Die Linke.

Wir fragen uns wie das angehen kann.
Cui bono? Wem zum nutzen wird hier wieder öffentlicher Raum verschachert?

Inzwischen dürften unsere Politker doch gelernt haben, dass der "Verdienst" kurzfristig - der Verlust aber unwiederbringlich ist. (siehe: ndr 90,3 - 14.06.14)

Leute wehrt Euch!
Von allein wird politisch nichts gegen den Ausverkauf unser aller Eigentums, der öffentlichen Flächen und Räume, geschehen - im Gegenteil.

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Ikea in Altona

24. Feburar 2014

Vor der Fertigstellung sieht es so aus.
Die meisten Leute haben wenig Phantasie - aber hier werden, abgesehen vom Lieferverkehr auch min. 2500 Autos täglich erwartet ... offiziell. Und sonntags hat das Ding dann oftmals auch geöffnet ...

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Die Zufahrt - 03.02.14

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Die Auffahrt - 25.02.14

Wer war eigentlich dafür?
Die Grünen können es nicht gewesen sein. Die sind ja immer so umweltbewusst und so ...
Die SPD ist doch zu sozial für sowas - den Lärm hält doch keiner aus ...
Die CDU würde das schon aus Nächstenliebe nicht befürworten.
Die FDP - na, die hat hier in Altona soviel zu sagen wie ...
Die Linke - aber die war dagegen.

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Katharienen Hof - Baurspark, Blankenese

Stand: 16 Januar 2012

Katharienen Hof

Foto: Christian Kaiser, 2010

Katharienen Hof

Foto: Niels Holsten, taz

Auch hier wurde öffentliches Eigentum an einen Privatunternehmer verkauft.

Es soll ein Tagungszentrum für die Luftfahrtindustrie mit Restaurant entstehen.

Seit 2009 sind das ehemalige Ortsamt und die ehemalige Bücherhalle Blankenese Eigentum der Bishop GmbH.

Die Stadt hat die Denkmäler nicht sehr gepflegt - jetzt stehen sie bereits seit 2 Jahren leer und rotten vor sich hin.

Selbst der öffentliche Park ist für die Bürger nicht mehr zugänglich: Ein Bauzaun wurde "aus Sicherheitsgründen" von der Bishop GmbH aufgestellt.

Quellen: Hamburger Abendblatt, 23.01.2012 - taz, 16.01.2012

Daten / Geschichte

Der Altonaer Kaufmann Georg Friedrich Baur ließ das klassizistische Gebäude von 1829-1836 durch Ole Jörgen Schmidt und Johann Matthias Hansen, einem Neffen Christian F. Hansens, errichten.

Das Gebäude und das benachbarte Stallgebäude stehen seit 1940 unter Denkmalschutz. Ab 1941 war das Gebäude Sitz des Luftgaukommandos, nach dem Krieg waren zunächst Notquartiere im Haus eingerichtet und der Park wurde teilweise zum Gemüseanbau genutzt.

Mitte der 1950er wurde das Gebäude grundsaniert, im Anschluss daran war es bis 2005 Sitz des Ortsamts Blankenese. Der dazugehörige Stall diente von 1955 bis 2005 als öffentliche Bücherhalle, wodurch er den Beinamen Musenstall erhielt.

Quelle: Baudenkmäler - Hamburg.de

Privatisierung für Gemeinwohl?

6. Januar 2013

Am 8. Januar wird der Katharinenhof Thema im Bauausschuss sein.

Aus einem Auskunftsersuchen geht hervor, dass die Sanierung im Juni 2013 beginnen soll - Fertigstellung Dezember 2015.

Spaßig ist der Satz: "Um die Anlage als kulturelles Erbe für das Gemeinwohl zu sichern wurde das Kulturdenkmal im Jahr 2009 von der Stadt Hamburg an die Firma Bishop GmbH verkauft."
Privatisierung für das Gemeinwohl? Heißt das, dass alle Bürgerinnen und Bürger nach der Sanierung die Gebäude nutzen können?

Und sicher geht es deshalb mit der Sanierung so zügig voran: nur 4 Jahre nach dem Verkauf für das Gemeinwohl wird man tätig.

Quelle: Auskunftersuchen mit Antworten

Rückabwicklung möglich?

9./10. Februar 2013

Das 'Hamburger Abendblatt - Die Woche' schreibt: "Sollten die Fristen nicht eingehalten werden, werde der Kauf rückabgewicktelt, heißt es im Bezirksamt Altona." siehe

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Hafenbahnhof

06. Januar 2012

Hafenbahnhof

Foto: 6. Januar 2012

Hafenbahnhof

Foto: 6. Januar 2012

 

Hier erübrigt sich jeder Kommentar.

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Perlenkette zweite Reihe - an der Elbchaussee

26. Januar 2012

Plakat

Realistisch: Elbblick durchgestrichen - Foto: 30.10.11

Auch hier ist Text überflüssig, spricht die Werbetafel doch Bände:

Links wird der Elbblick durchgestichen, rechts kann man schon sehen, wem dieser Bilck vorbehalten bleibt.

Dieses Bauschild fanden wir an der Elbchaussee nahe der Strandperle.

 

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Wasserterrassen in Neumühlen am Elbewanderweg

Mindestens 22.000 € für feuchte Träume der Stadt Hamburg und IGS*

14. Februar 2012

Otto Linne Preis

Erster Preis: "OTTO LINNE PREIS für urbane Landschaftsarchitektur": Wasserterrassen Neumühlen - Bild: competitiionline

Auszug aus der Aufgabenstellung des Internationalen Ideenwettbewerbs für urbane Landschaftsarchitektur, 2009:

"Zum 140. Geburtstag Otto Linnes** möchte Hamburg dazu anregen, sich mit dem wasserführenden Hang zwischen Elbe und Rosengarten in dem dynamischen Stadtteil Ottensen zu befassen.

Erwartet werden eine Auseinandersetzung mit dem bestehenden Landschaftspark, der besonderen hydrologischen Situation, der Entstehungsgeschichte des Ortes sowie eine Aufwertung und Gestaltung des Geländes zu neuen Wasserterrassen für Altona.

Die Terrassen werden als Teil des Grünzugs zukünftig eine wichtige Verbindung zwischen dem Wanderweg entlang der Elbe und dem Stadtteil darstellen."

Preisgelder / Honorare: 1. Preis: 12.000 € • 2. Preis: 5.000 € • 3. Preis: 3.000 € • Ankäufe: 2.000 €
Auslober / Bauherr: Stadt Hamburg, IGS - Internationale Gartenausstellung
Betreuer: büro luchterhandt • stadtplanung stadtforschung stadtreisen, Hamburg

Quelle: competitionline - Wettbewerbe und ArchitekturWettbewerb-Flyer IGS

Über diese, uns merkwürdig vorkommende Ausschreibung und Preisverleihung stolperten wir im Internet. Fern ab vom Wilhelmsburger IGS-Gelände soll ein Projekt in Neumühlen initiiert werden. Wir fragten am 01.02.12 beim Bezirksamt und bei der IGS nach, wann und wo genau diese Wasserterrassen gebaut werden sollen.

Vom Bezirksamt erfuhren wir, dass es bislang bei dem Ideenwettbewerb für die Wasserterrassen Neumühlen geblieben sei, da bisher kein Geld für weitere Planung geschweige denn Bauausführung zur Verfügung stehe. Eine Realisierung der Maßnahme sei von daher derzeit mehr als in Frage gestellt.

Die IGS (Internationale Gartenschau) hat auf unsere Anfrage (bisher) nicht reagiert.

Bei altona.info hieß es im März 2010: "Derzeit werde im Bezirksamt der Datenbestand zu der Fläche zusammengetragen. Zusätzlich müssten weitergehende Baugrunduntersuchungen und hydrologische Analysen erfolgen. Ob das Ergebnis des Ideenwettbewerbs geeignet ist, tatsächlich die gestalterischen und baulichen Anforderungen des Ortes zu erfüllen, müsse ebenfalls noch überprüft werden."

Wettbewerb - mit 22.000 € Preisgeld - bevor feststeht, dass die Sache machbar ist?

* Internationale Gartenausstellung
** Otto Linnes (1869 - 1937) war ein deutscher Garten- und Landschaftsarchitekt

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